Man spricht umgangssprachlich vom Vermieten der Aktien, wenn man Short Calls (Optionshandel, nicht Optionsscheine!) auf bestehende Aktienpositionen verkauft. Das geht zwar auch mit Naked Calls, d.h. man hat die entsprechenden Aktien nicht im Depot, hat dann aber wie Onlineopa schon geschrieben hat, ein erhebliches Risiko.
Solange der Strikepreis oberhalb des Kaufpreises liegt, kann man gut und gerne die Optionsprämie einnehmen und im Zweifel die Ausbuchung der Aktie gegen den Strikepreis in Kauf nehmen. Alternativ gehen Bear Call Spreads mit Stopp Loss und Take Profit. Hier ist das Risiko einer Ausbuchung gegen Null und das Risiko von vornherein begrenzt.
Wer seine Aktien vermieten möchte, sollte sich dennoch umfassend mit dem Optionshandel und dem notwendigen Risk- / Moneymanagement auseinander setzen.