Es ist zwar ewig her, ich habe jedoch das Bedürfnis hierzu etwas zu schreiben. "Intelligente" Menschen, d.h. Personen mit einem höheren Intelligenzquotienten, neigen stärker zu psychischen Erkrankungen. Das meinen zumindest die Menschen die dazu Statistiken erstellt haben. Personen die "intelligenter" sind reflektieren eher wie es ihnen geht, dass heißt bei diesen stellt man so etwas eher fest. Eine Depression ist oft begleitet von Angststörungen, Schlafstörungen etc.. Eine Person die unter Depressionen leidet, auch wenn diese "nur" leicht sind ist dünnhäutiger, setzt sich selbst dauerhaft selbstzweifeln aus, ist mit sich selbst in keiner Weise zufrieden, nimmt sich den Kummer der Welt zu Herzen und neigt dazu noch häufig zum sogenannten Helfersyndrom, steckt seine Kraft also nicht in seine Genesung sondern hilft eher anderen. Wenn diese Person auch emotional sehr intelligent ist wird es für sie nur um so schlimmer. Da sie oftmals nicht helfen können wird und sie sieht dass etwas schief läuft und sie nichts tun kann. Ich war selbst an einer Depression erkrankt und mein IQ wurde schon als Kind getestet und ist überdurchschnittlich. Ich bin der Meinung, dass ich lieber "dümmer" wäre als diese Veranlagung zu haben, die oft diese Krankheit mit sich bringt. In meinem Freundeskreis sind auch einige psychisch erkrankte Personen, die an "Depressionen" (ein wunderbarer Überbegriff für vieles nicht Erklärbare) leiden und die überdurchschnittlich getestet wurden. Da gibt es immer gute und schlechte Phasen, Hochs und Tiefs, Zeiten in denen man denkt jetzt ist man gesund und dann merkt man dass es nicht so ist. Dass die meisten Menschen diese Form von Krankheit nicht akzeptieren und einen als Schmarotzer, Tunichtgut etc abstempeln und einem dies dauerhaft vorhalten müssen macht die Sache auch nicht gerade besser. In meiner Zeit mit dieser Krankheit war ich auch stationär und teilstationär in Behandlung. Dort habe ich noch mehr Menschen kennengelernt die Erkrankt sind, alle mit einem hohen IQ, oder Personen bei denen man sofort merkt dass zumindest eine einseitige Hochbegabung vorhanden ist, ob emotional (erlernbar) oder in einem Bereich (Naturwissenschaftlich, Sprache). Das heißt: Ja, es ist nachgewiesen, Personen mit einem höheren IQ sind eher gefährdet an Depressionen u.ä. zu erkranken. Und da eine Depression zu Verstimmungen, Stimmungsschwankungen etc führen kann bzw. diese als Begleiterscheinungen hat, sind Menschen mit einem höheren IQ auch eher hiervon betroffen. -ende-

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