Letztendlich ist das alles nur Psychologie, weil man daran glaubt oder etwas für wertvoll hält. Aber das mit "man braucht es nicht" stimmt nicht ganz. Gold ist nicht leicht zu finden, der Abbau kostet und gebraucht wird es auch. Gold findet man nicht nur in hübschen Schmuck, sondern auch in Elektrogeräten, Kabeln etc.
Neben der Seltenheit wurde Gold früher als Zahlungsmittel verwendet. Als das Papiergeld erfunden wurde, durfte man nur soviel drucken, wieviel Gold man hatte. Das hat sich im Laufe der Zeit alles weiterentwickelt und andere Rohstoffe und Dienstleistungen wurden ebenfalls als Gegenwert zum Papiergeld zu Grunde gelegt. Da aber das ganze Geldsystem tatsächlich aufgeplustert ist und mehr Papiergeld auf der Welt existiert, als Rohstoffe usw. ist es immer so, dass Gold wertvoll ist, da es tatsächlich existiert.
Das merkt man vor allem in Finanzkrisen. Keiner traut dem Geld, weil es eigentlich eine Illusion ist, aber dem Gold, weil es tatsächlich existiert.
Also zusammengefasst:
Gold existiert, ist selten, wird tatsächlich benötigt und psychologisch gesehen geben Menschen dem Gold zusätzlich ein hohen Wert.
Kombination aus Seltenheit und Psychologie der breiten Masse
Ist genau so wie mit einem Oldtimer:
An sich ist es ein altes Auto, dass technisch total überholt wurde, unsicher ist etc. Weil es aber selten ist und die Menschheit der alten Schüssel einen hohen Wert zuordnen, wirds einfach wertvoll.