Hallo! ich bin gelernte Bürokauffrau und hole im moment mein Fachabi nach. Ich wusste bzw weiß bis jetzt noch nicht was ich nach der Schule konkretes machen soll... Ich hatte ein Vorstellungsgespräch da ich mich vor meiner Schulzeit mal wo beworben hatte (fürs Büro) aber da diese Stelle sofort zu besetzen war fiel ich weg. Die Chefin des großen sozialen Verbandes bat mir aber eine Stelle als "Hilfsarbeiterin" in einem Flüchtlingswohnheim für Jugendliche an (als Kinderpflegerin - zur Überbrückung bis eine neue Stelle im Büro frei wird -> sie vermutet, dies könnte bald der Fall sein da 2 Frauen vom Büro geheiratet haben und evtl bald Kinder bekommen könnten - oder eben als Überbrückungsjahr für ein Studium oder eine Ausbildung, ich würde 1800 Euro Brutto verdienen, hat sie zu mir gesagt, das ist weit mehr als ich davor im Büro verdient hatte, da hatte ich nur 1400 Euro.......) Sie meinte ich soll mich melden wenn ich diese Stelle haben möchte.

Nun ist einige Zeit vergangen ( Das Gespräch war im Februar ) und ich habe mich über den Beruf der Heilerziehungspflegers informiert.... es wäre auf dieser Schule eine 2 Jährige Ausbildung, die aber ein einjähriges (da ich Abitur habe) Praktikum voraussetzt und der Schulleiter meinte, dieses Praktikum kann auch bezahlt sein, da auch ein sozialer Beruf (ungelernt) als dieses gilt.....

ich hätte, wenn ich den Job als Hilfskraft annehmen würde eigentlich nur Vorteile: - verdiene relativ gutes Geld - ich käme schnell zu dem BüroJob, der noch besser bezahlt würde beim Verband - ich hätte das Praktikum, das andere komplett umsonst machen, in der Tasche - ich denke dass es eine "schöne" Arbeit ist mit den Minderjährigen Flüchtlingen - ich könnte danach immernoch studieren

Also habe ich dort angerufen und gesagt dass ich Interesse hätte. Habe dann ziemlich lange mit der Frau telefoniert, die meinte, dass dort aber im 3-Schicht-Betriebt an 7 Tagen die Woche gearbeitet wird... mit dem hatte ich nicht gerechnet, da ich gemeint habe als Hilfskraft arbeitet man MO-FR zu festen Zeiten.... Dies hat mich voll aus dem Konzept gebracht ;( Habe heute einen Brief bekommen mit Einstellungsunterlagen und am Montag darf ich in der Einrichtung hospitieren - also mir den Tagesablauf ansehen....

Ich habe richtige Angst davor, denn ich kann mir Schichtarbeit garnicht vorstellen. Das größte Problem für mich ist aber mein Freund. Wir sind jetzt 2 Jahre zusammen und haben uns immer nur am Wochenende gesehen und 1x unter der Woche. Mit der Schichtarbeit würden die für uns sooo wertvollen Wochenenden dann eventuell auch noch wegfallen das ist für mich eine richtige Tragödie!!!! Klar würde zu den 1800 Brutto noch eine Schichtzulage dazukommen... Habe auch gefragt ob ich darauf verzichten könnte, aber das geht nicht.. Bitte helft mir, die Schule ist bald um!!!

Ist das eine Jahr zu bewältigen?? Alternativen??? Würdet ihr das tun? Mein freund meint 1 Jahr wäre schon iwie zu schaffen aber ICH möchte ihn ja viel öfter sehen ;(

Danke!!!