Meine Freundin (22) wohnt in einer WG mit einer Freundin: S. (23). Letztes Wochenende waren wir alle drei in einem Club und haben etwas zu viel getrunken. Als wir in die WG zurück gegangen sind, haben sich beide Mädchen in das Bett von meiner Freundin gelegt und sind sofort eingeschlafen (weil sie so betrunken waren). Ich hab mich aufs Sofa daneben gelegt.

In der Nacht hat meine Freundin sich, laut S., an sie gekuschelt (dachte wahrscheinlich, es wäre ich) und hat ihre Hand in die Hose von S. gesteckt und weitergeschlafen (was sie bei mir oft tut). Von S. weiß ich nun auch, dass ihr das gefallen hat und sie sich bewegte, damit sie dadurch stimuliert wurde. Sie berührte auch meine Freundin an der Stelle, diese schlief zu dem Zeitpunkt noch. Ihr Körper reagierte laut S. aber auf diese Berührungen (feucht), auch wenn sie noch schlief.

Ich wachte irgendwann von einem Geräusch auf. Ich sah S., wie sie auf meiner Freundin "ritt" und die beiden GV hatten. Ich hielt es erst für eine Einbildung wegen dem Alkohol, merkte dann aber, dass es wirklich echt war. Ich konnte aber irgendwie nichts sagen und fühlte mich auch körperlich gar nicht gut, weshalb ich bis zum Morgen wartete.

Gleich nach dem Aufwachen konfrontierte ich sie damit. Sie konnte sich an nichts erinnern, S. hat mir/uns dann aber alles erzählt. Sie sagte, dass meine Freundin irgendwann von ihren Berührungen aufwachte, ihr aber nicht gesagt hat, dass sie aufhören soll, weshalb sie einfach weiter gemacht haben. Meine Freundin entschuldigte sich sofort und schob alles auf den Alkohol, aber für mich ist es trotzdem ein Betrug. Ich hab gesagt, dass ich Zeit brauche, drüber nachzudenken, aber ich glaube, dass ich Schluss machen werde. Doch alle, mit denen ich geredet habe, haben mir davon abgeraten, weil sie nicht so sehr daran Schuld ist. Einige meinten sogar, ich sei selbst mitschuldig, weil ich nichts getan hab und dort weiter gelegen bin, aber ich war unter Schock. Was hättet ihr in dem Moment getan? Und wie würdet ihr reagieren? Ich bräuchte da ein paar Meinungen.