Erstmal zu der Frage von vor fast 5 Jahren: Nein, es ist bis heute nicht illegal eine DDR-Uniform zu tragen! Bis heute soll heißen, dass die Bundesregierung schon seit Jahren versucht ein solches Verbot durchzusetzen, es ihr aber bisher nicht gelungen ist. Und dann grundsätzlich: Der Name der Community ist schon korrekt („Gute Frage“), denn es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten. Und davon wimmelt es hier geradezu. Da wäre beispielsweise der Beitrag von „matzevalentin“ vom 10.07.2011, der behauptet, seine Vorredner hätten nur Halbwahrheiten verbreitet, dabei hat er ganz offensichtlich selbst keine Ahnung. Also, die Sache ist die: ALLE hauptamtlichen Mitarbeiter des MfS hatten seit 1953 (damals SfS) militärische Dienstgrade, davor hatten sie Polizeidienstgradbezeichnungen (Kommissar, Inspektor, etc.). Davon ausgenommen waren lediglich die wenigen Zivilbeschäftigten. Selbst Köche und z.B. Kraftfahrer, Telefonisten, Kuriere… hatten einen militärischen Dienstgrad und auch Uniformen. Wie sahen diese Uniformen aus? Es waren ab 1953 normale NVA Berufsoffiziers- bzw. Berufsunteroffiziersuniformen, allerdings mit der sonst nicht gebräuchlichen Waffenfarbe Bordeauxrot - und dabei gab es noch eine Besonderheit, die Farbe der Schulterstücke war Bordeauxrot die Farbe der Kragenspiegel war dagegen weis. Es ist richtig, dass es für bestimmte Aufgaben s.g. Legendierungen gab: So trugen z.B. die Mitarbeiter der Hauptabteilung Personenschutz (HA PS), die die Verkehrsregulierung an der Protokollstrecke durchführten, die Uniform der Verkehrspolizei. Die Mitarbeiter der Passkontrolleinheiten (Hauptabteilung VI, [nicht Abt. VIII]) die Uniform der Berufsoffiziere bzw. -unteroffiziere der Grenztruppen der DDR. Das traf auch für die Grenzaufklärer zu, die ebenfalls MfS-Mitarbeiter waren. Dann waren da noch die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe XVII – Büro für Besuchs- und Reiseangelegenheiten (BfBR), die eine Fantasie-Postuniform (ohne Dienstgradabzeichen) in brauner Farbe trugen. Die Berufsoffiziere und -unteroffiziere des Wachregiments Felix Dzierzynski trugen ebenfalls die normale NVA-Uniform mit bordeauxroten Schulterstücken und, anders als die politisch-operativen Mitarbeiter des MfS, bordeauxroten Kragenspiegeln. Die Soldaten -, später Unteroffiziere auf Zeit (SaZ/UaZ) trugen die Uniform der (Zeit-) Soldaten der NVA, allerdings aus Offiziersstoff gefertigt, sowie den braunen Lederkoppel mit Schnalle, wie die Berufssoldaten. Zur Dienstuniform der SaZ/UaZ gehörten auch s.g. Breeches (Stiefelhosen), die SaZ/UaZ der NVA nicht erhielten. Natürlich trugen die meisten Mitarbeiter der politisch-operativen Diensteinheiten bei Ihrer Arbeit in- und außerhalb ihres Dienstobjektes meistens Zivilkleidung. Diese war allerdings sehr stark von der zu lösenden Aufgabe abhängig. Es ist also Quark zu behaupten, MfS-Mitarbeiter hätten keine Anzüge getragen, je nach Aufgabe ebenD.

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Ich hab' mir hier mal alles durchgelesen und werde den Eindruck nicht los, dass es sich hier um ein Bertelsmann-Vertreterforum handelt!

Alles schön und gut, aber für knapp 2100,00€, wer braucht das wirklich? Bei Ratenzahlung sind es sogar 2752,00€ - 36,00 pro Monat für 3 Jahre, dann 46,00 monatl. für weitere 3 Jahre. Das "Wissenscenter" läuft nämlich nach 3 Jahren ab und schlägt dann mit monatl. 10,00 zu Buche (Abo), also insgesamt 6! Jahre Ratenzahlung. Im Prinzip ist die Idee nicht schlecht, nur total überfrachtet und vor allem ÜBERTEUERT.

Fazit: Es lohnt sich, sich von dem (gut ausgebildeten und gutbezahlten) Vertreter nicht drängen zu lassen und lieber drei mal darüber zu schlafen, denn einen Staubfänger für die Schrankwand bekommt man billiger auf dem Trödelmarkt. Welches Kind verbringt schon freiwillig seine Freizeit mit Schulthemen?

Also lasst Euch nicht über den Tisch ziehen!!!

Mama82

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