Hallo zusammen,

ich suche dringend Rat... Mein Lebensgefährte hat einen 6-jährigen Sohn. Die Kindsmutter nimmt Drogen (Cannabis und Koks)... Aktuell hält sich der kleine Mann zu beiden Teilen gleichviel bei Vater und Mutter auf (Wechselmodell). Mein Lebensgefährte hat am Tag des "Wechsels" auch bei der Kindsmutter zu Hause einen halbgerauchten Joint auf dem Küchentisch entdeckt. Die Kindsmutter hat bereits mehrfach erfolglos an Drogentherapien teilgenommen und ist aktuell mal wieder in psychologischer Betreuung. Sie ist arbeitslos und lebt vom Amt. Der Nachmittagshort wird von meinem Lebensgefährten bezahlt, da wir beide Vollzeit arbeiten und somit den Kleinen nicht direkt nach der Vorschule betreuen können. Das Hortangebot nutzt die Kindsmutter natürlich auch. Ebenfalls werden alle finanziell zu tragenden Dinge von meinem Partner und mir übernommen; sei es Kleidung, Friseurbesuche oder Schulmaterial oder Ähnliches. Das Kindergeld behält die Kindsmutter voll ein.

Das Jugendamt greift nicht ein, da angeblich eine Gefährdung des Kindes nicht nachgewiesen werden kann und keine akute Gefahr vorliegt. Hier haben schon mehrere Gespräche erfolglos stattgefunden.

Sollen wir eine neue Sachbearbeiterin beim Jugendamt anfordern? Oder uns an die Polizei wenden? Oder könnten wir direkt das alleinige Sorgerecht einklagen? Der Kleine sagt selbst öfters, wenn er bei uns ist, "dass die Mama wieder so gestresst war und deswegen sehr schlechte Laune hatte". Wir wissen jedoch nicht sicher, ob die Kindsmutter schon handgreiflich wurde..

Über Erfahrungen, Meinungen und Ratschläge freue ich mich sehr!

Vielen Dank :-)