Das Leistungsentgelt ist ein Teil des Tarifvertrages öffentlicher Dienst.

Das Geld wurde zuvor von den Mitarbeitern eingesammelt (tarifvertraglich geregelt, davon merkst Du nichts), es ist also nicht eine zusätzliche Prämie, Du finanzierst die selber, und anschließend an alle Berechtigten nach einem Schlüssel ausgeschüttet.

Der Leistungszeitraum geht in der Regel von September bis August. Für diesen Zeitraum schließt Du mit deinem Arbeitgeber eine Vereinbarung (die Art der Vereinbarung verhandelt in der Regel die Personalvertretung) die entweder eine Zielvereinbarung beinhaltet oder eine Bemessung die nach wiegen, messen, zählen eine herausragende Leistung bewertet. Dabei kann die Bemessung eine fester Wert sein oder ein Vergleich mit deinen Kollegen.

Das Leistungsentgelt beinhaltet in der Regel einen festen Anteil (Sockelbetrag) für alle, die sich nicht allzu dämlich angestellt haben und einen tatsächlichen Leistungsanteil.

Was mich wundert. Die Vereinbarung zum Leistungsentgelt muss Du zumindest vorgelegt bekommen haben, und wenn Du Geld bekommst, muss Du die auch unterschrieben haben, sonst würdest Du nichts bekommen. Und deine jährliche Bewertung muss mit dir besprochen worden sein, das ist für den Arbeitgeber verpflichtend, und auch da musst Du unterschrieben habe, dass dir das erklärt worden ist.

Das Leistungsentgelt ist eine Regelung im Tarifvertrag, die auf betreiben der Arbeitgeber dort drin steht. Bei den Angestellten ist die Regelung äußerst unbeliebt, denn die Regelung bindet Unmengen an Ressourcen beim Personal und ist ständig Ausgangspunkt für mieses Betriebsklima. Denn wie schon bei der Einführung befürchtet, ist es auch in der Praxis so, dass das meiste Geld bei denen landet, die ohnehin schon das meiste verdienen.

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