Hallo zusammen!

Ich hatte heute einen Autounfall auf einem Parkplatz. Bei einem solchen gilt ja normalerweise 50/50, jeder trägt eine Teilschuld an dem Unfall, weil auf Parkplätzen nicht die StVO gilt, und von jedem besondere Rücksichtnahme gefordert wird.

Es ist aber so, dass ich den Unfall nicht hätte verhindern können: Ich bin langsam (ca. 15 km/h) die Parkplatzstraße entlang zur Ausfahrt gefahren. Als ich in etwa auf der Höhe eines in einer Parklücke stehenden silbernen Pkws war, hat dieser den Rückwärtsgang eingelegt und ist sehr schnell (ca. 20-30 km/h) rückwärts gefahren, sodass er die hintere Seite meines Autos erwischt hat. Wir sind dann beide ausgestiegen und haben Personalien ausgetauscht, und er hat sich auch entschuldigt, mit der Erklärung, er habe nicht nach hinten gesehen. Ich hatte eine Beifahrerin, die das alles bezeugen kann.

Mein Problem: Er ist jetzt der Meinung, doch nicht die Schuld an dem Unfall zu tragen, da auf einem Parkplatz weder rechts vor links, noch sonst irgendeine Vorfahrtsregel gültig ist. Ich hätte den Unfall aber, wie gesagt, nicht verhindern können. Habe ich denn jetzt eine Mitschuld, oder nicht?