Hi

ich behandle das Gedicht gerade in der Schule

Ja, es geht um die Kinder die im Gedicht metaphorisch oft für die "Schuhchen" stehen.

Außerdem geht es um die unvorstellbaren Greueltaten des NS-Regimes, welche erst nach der Zerschlagung des Dritten Reichs 1945 der Öffentlichkeit vor Augen geführt wurde.

Johannes Robert Becher, von dem die Ballade stammt, schrieb das Gedicht, inspiriert von dem Bericht eines russischen Soldaten, der Teil der Truppe war, die das KZ Lublin Majdanek (im damals von Deutschland eingenommenen Polen) als erstes KZ aller entdecken. In diesem Bericht beschreibt der Soldat die unvorstellbaren Anblicke die er erfuhr.

Lange während der Zeit des Nationalsozialismus (seit 1933 Machtergreifung) wurde über die Existenz der KZ´s nur gemunkelt. Doch dieser Fund, dieser Bericht, führte den Menschen die Grausamkeit des Nationalsozialismus vor Augen: bis zu 80 Millionen Menschen die Opfer von Holocaust (Shoa), Porajmos und andere Massenmorde, Zwangsarbeit sowie Kriegsverbrechen und Kriegsfolgen geworden sind.

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