Ich finde, dass sich viele Charaktere so grundlegend verändert haben, dass es unglaubwürdig wurde.

Bellamy Blake entwickelt sich vom morallosen, machtgeilen und selbstgerechten Obermacho zum idealistischen, liebenswürdigen und tugendhaften Helden der Serie. 

Clarke Griffin wurde von der etwas naiven Idealistin zur knallharten Anführerin. 

Finn Collins entwickelte sich vom abenteuerlustigen und smarten Lover zum psychisch überforderten Mörder. 

Octavia, die als Kind zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat, wurde von einer leicht aufmüpfigen Mätresse zu einer wahren Kriegerin, die auf einmal sympathisch wurde...

Dann gab da ja noch diesen einen Verrückten, der ein kleines Mädchen umbringen wollte (das natürlich total realistisch den Sohn des Mörders ihres Vaters oder so umgebracht hat *ironie on*) und der nach seiner Wiederkehr noch jemanden ohne Grund ermordete, der zu einem Sympathieträger wurde

Das alles sah für mich so aus, als hätten die Produzenten oder Drehbuchschreiber sich während der ersten und zweiten Staffel überlegt, die Charaktere doch ganz anders zu gestalten.

Für meinen Geschmack etwas zu unrealistisch. Bisher gab es keine Serie, die mir weniger Sicherheit die Charaktere betreffend gab, als the 100. Irgendwie kann man keinen sympathisch oder unsympathisch finden, weil man immer damit rechnen muss, dass der Charakter sich grundlegend ändert.

Mir gefällt Lincoln am meisten, weil er gut aussieht, muhahaha. Oder Raven.