Ich habe eine Freundin, die regelmäßig mit Panikattacken zu kämpfen hat (z.B. im Unterricht). Jedoch erscheint mir ihre Symptomatik nicht ganz logisch. Ihre Panikattacken kommen nicht abrupt, sondern bauen sich langsam auf. Sie zittert nicht, sondern fängt an mit den Beinen zu wackeln und mit der rechten Hand auf nervös auf den Tisch zu trommeln, die linke ist aber ganz still. Sie beginnt schwer und schnell zu atmen und mit dem Kopf zu zucken, aber sie schwitzt nicht. Wenn ich mit ihr rede um sie zu beruhigen kann sie kaum sprechen, stottert und bekommt kein Wort vernünftig heraus. Doch wenn jemand anderes sie anspricht, schafft sie es komplett normal zu antworten. Sie bekommt diese Panikattacken auch meist in meiner Gegenwart, ihren Mitmenschen ist das nie aufgefallen. Sie meinte zu mir, dass sie es bei anderen Menschen unterdrücken könne, aber sie sich bei mir wohl genug fühlt um es "einfach passieren zu lassen", was mir sehr unrealistisch erscheint. Bestätigt sich mein Verdacht? Und wenn ja, wie soll ich in Zukunft damit umgehen? Ich bedanke mich für die Hilfe!