Ich bin Mieter einer sanierten Altbau-Ergeschosswohnung (Bj. 1970). Es wurden die Heizung erneuert und das Dach isoliert. Die Wohnung ist kalt und nass. In den Betten schimmelten die Matratzen von den Unterseiten (nass und grün). Der Vermieter hat jetzt die Außen(hohl)wand isolieren lassen. Ich habe mir ein Hygrometer gekauft und lüfte seither stoßweise, sobald die Luftfeuchtigkeit über 65% steigt, und heize anschließend wieder auf. In der ersten Zeit ca. alle 2 Stunden. Beim ersten Einsatz zeigte das Gerät 85% an. Ich hielt das erst für einen Defekt. Leider steigt auch jetzt - nach ca. 4 Wochen - die Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer immer noch regelmäßig auf 70%, wenn ich nicht wenigstens 4 Mal täglich für mindestens 5 Minuten alle Fenster und Türen weit aufreiße und Durchzug herstelle. Aufgrund des dauernden Lüftens habe ich kaum eine Raumtemperatur von 18°C, da dann die Luftfeuchtigkeit wieder erheblich ist. Kann mir jemand sagen, wie hoch die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen überhaupt sein darf? Ich lese immer 50-60% seien für den Menschen richtig. Aber wird dieser üblicherweise im Winter erreicht?