Als Parameter (altgr. παραμετρε- ~ messen an, vergleichen), auch Formvariable, wird in der Mathematik eine Variable bezeichnet, die gemeinsam mit anderen Variablen auftritt, aber von anderer Qualität ist. Man spricht auch davon, dass ein Parameter beliebig, aber fest ist. Er unterscheidet sich damit von einer Konstanten dadurch, dass der Parameter für einen gerade betrachteten Fall fest ist, im nächsten Fall aber variiert werden kann.

In der Gleichung sind sowohl b als auch x variabel. Je nachdem, ob b oder x als Parameter betrachtet wird, wird durch dann eine Funktion der übrigen Variablen beschrieben und hat dann jeweils unterschiedlichen Charakter.

Hält man x fest, ergibt sich eine lineare Funktion mit , deren Graph eine Gerade mit der Steigung m = x2 durch den Ursprung der y-b-Ebene darstellt. Die Steigung m hängt von der speziellen Wahl des Parameters x ab.

Hält man stattdessen b fest, dann ergibt sich eine quadratische Funktion mit , deren Graph eine Parabel mit der Öffnung b ist. Diese Öffnung b hängt von der speziellen Wahl des Parameters b ab.

Setzt man nacheinander verschiedene Werte für einen Parameter ein, erhält man eine Kurvenschar.

Beispielsweise kann ein Parameter p den Graphen einer Funktion mit y = f(x) auf verschiedene Weise beeinflussen:

y = f(x) + p: Eine Veränderung des Parameters p führt zu einer Verschiebung des Graphen in Richtung der y-Achse um p Einheiten. y = f(x + p): Eine Veränderung des Parameters p führt zu einer Verschiebung des Graphen in Richtung der x-Achse um − p Einheiten. : Eine Veränderung des Parameters p führt zu Streckung oder Stauchung in Richtung der y-Achse. Ist der Betrag von p kleiner 1, dann liegt eine Stauchung vor. Ist p negativ, dann wird der Graph zusätzlich an der x-Achse gespiegelt. : Eine Veränderung des Parameters p führt zu Streckung oder Stauchung in Richtung der x-Achse. Ist der Betrag von p kleiner 1, dann liegt eine Streckung vor. Ist p negativ, dann wird der Graph zusätzlich an der y-Achse gespiegelt.

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Kontrast (lat. contra „gegen“ und stare „stehen“) bezeichnet den Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen eines Bildes (es unterscheidet helle und dunkle Farben). Umgangssprachlich wird auch von Brillanz gesprochen, die aber im Unterschied dazu technisch nicht definiert ist.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Definition 2 Bilddarstellung 3 Siehe auch 4 Weblinks

Definition [Bearbeiten] Der Kontrast ist ein Unterscheidungsmerkmal für den Helligkeitsverlauf eines Bildes, oder zwischen zwei Bildpunkten. Der Kontrastumfang oder die Dynamik beschreiben den Intensitätsunterschied zwischen dem hellsten und dunkelsten Punkt eines Bildes. Im allgemeinen Fall wird der Kontrast in Abhängigkeit von der Auflösung über die Modulationsübertragungsfunktion beschrieben.

Der Weber-Kontrast Kw (min. 0, max. ∞) wird definiert als:

Der Michelson-Kontrast Km (min. 0, max. 1) wird definiert als:Dabei bezeichnet L die Leuchtdichte.

Während das menschliche Auge den in der Natur auftretenden Kontrastumfang relativ problemlos meistert (die Intensitäten werden nicht linear, sondern logarithmisch wahrgenommen), stoßen wir bei dem Bemühen, das Gesehene festzuhalten, an teilweise ernüchternde Grenzen.

Bilddarstellung [Bearbeiten]

Kontrast verstärkt, Bild wirkt silhouettenartig Kontrastreiches Bild (Original) Geringer Kontrast (Kontrast künstlich reduziert, Bild wirkt flau)In der Analogfotografie entscheidet das Filmmaterial über den Kontrastumfang. Bei der Digitalfotografie ist es die Leistung des Analog-Digitalwandlers. Neuere Digitalkameras versuchen den Dynamikumfang durch ein nichtlineares Ansprechverhalten (ähnlich dem menschlichen Auge) zu erweitern. Ein wichtiger Einflussfaktor auf den Kontrastumfang ist auch die gewählte ISO-Empfindlichkeit: höhere ISO-Empfindlichkeiten führen in der Regel zu einem höheren darstellbaren Kontrastumfang. Fotografische Blende und Belichtungszeit verschieben lediglich den Bereich, vergrößern aber nicht den Umfang.

Ein hoher darstellbarer Kontrastumfang bewirkt, dass helle Bildteile heller, dunkle wiederum dunkler als im abgebildeten Motiv wiedergegeben werden. Das Bild erscheint so für den Betrachter kontrastreich (also das Gegenteil von „flau“), verfügt aber in diesem Fall über weniger dargestellte Details, d.h. in dunklen (Schatten) sowie in hellen Bereichen (Lichtern) ist keine Zeichnung (Tonwertabstufung) mehr sichtbar. Ist es bei einem sehr kontrastreichen Motiv nicht möglich, den gesamten Tonwertumfang abzubilden, ist es oft günstiger, eher sehr knapp zu belichten, da ausgefressene Lichter kaum restauriert werden können, während zu dunkel geratene Bildpartien durch entsprechende Nachbearbeitung meistens noch gerettet werden können.

Bei der digitalen Nachbearbeitung von Bildern ist ein hoher Kontrastumfang jedoch in jedem Fall besser, da der Kontrast nachträglich in weiten Grenzen erhöht, aber nur sehr eingeschränkt wieder reduziert werden kann. Eine ausführliche Beschreibung findet sich hier.

Eine Möglichkeit zur Kontrastbeeinflussung von Digitalfotos bietet die Aufnahme von Belichtungsreihen in Verbindung mit der Bildbearbeitung durch HDR-Software.

Bei der Bewertung von Objektiven spielt der Kontrast eine entscheidende Rolle. Die Modulationsübertragungsfunktion beschreibt den Verlauf des Kontrasts, der mit steigender Ortsfrequenz abnimmt und dadurch auch die Auflösung begrenzt.

Aus der Malerei sind die Techniken der sogenannten Sieben Farbkontraste bekannt, um kontrastreiche Bilder zu gestalten.

Siehe auch [Bearbeiten] Motivkontrast Beleuchtungskontrast Objektkontrast Aufsteilen Kontrastumfang Kontrastdifferenzierung Kontrastverhältnis Kontrast in der Schärfedarstellung High Dynamic Range Modulationsübertragungsfunktion Weblinks [Bearbeiten] Modulationsübertragungsfunktion Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Kontrast_(Optik)“ Kategorien: Fotopraxis | Fototechnik | Fernsehtechnik Meine Werkzeuge Anmelden / Benutzerkonto erstellen Namensräume Artikel Diskussion VariantenAnsichten Lesen Bearbeiten Versionsgeschichte AktionenSuche Navigation Hauptseite Über Wikipedia Themenportale Von A bis Z Zufälliger Artikel Mitmachen Hilfe Autorenportal Letzte Änderungen Kontakt Spenden Drucken/exportieren Buch erstellenAls PDF herunterladenDruckversionWerkzeuge Links auf diese Seite Änderungen an verlinkten Seiten Spezialseiten Permanenter Link Seite zitieren In anderen Sprachen العربية Български Català Dansk English Español فارسی Français Italiano 日本語 한국어 Nederlands ‪Norsk (bokmål)‬ Polski Русский Sicilianu Shqip Svenska Українська اردو Diese Seite wurde zuletzt am 23. November 2010 um 16:50 Uhr Wikimedia Foundation Inc

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