erörterung boot camps

hallo im unterricht nehmen wir bald mal wieder erörterung durch. habe hier mal 2 "argumente" gegen Boot Camps. wäre nett, wenn ihr mir sagen könntet, ob das überzeugt und auch von den Sätzen her logisch ist.

Ich bin gegen die sogenannten Boot Camps, welche sich in Amerika in den letzten 20 Jahren weit verbreitet haben. Als Erstes möchte ich die hohe Rückfallquote solcher Camps nennen. Der Erfolg nach solchen Camps ist nur von kurzer Dauer, jedoch nicht langanhaltend. So macht es keinen Sinn Jugendliche straffällige in einer solchen Einrichtung zu therapieren. Die Rückfallquote ist bei jedem Camp unterschiedlich hoch, jedoch wurden 666 von 740 Straftätern in den Jahren von 1993 bis 2005 rückfällig. Das bedeutet, dass der militärische Drill nur bei 10% langanhaltend Wirkung zeigt. Daran kann man erkennen, dass die Rückfallquote bei Boot Camps sehr hoch ist.

Des Weiteren möchte ich nennen, dass militärischer Drill nicht hilfreich ist, wenn man sie von der Gewalt abhalten will. In Bootcamps gibt es viele Misshandlungen und die Jugendlichen werden dort erniedrigt. Als Vorbild wurden die US-Marines genommen, denn wenn es bei den Erwachsenen funktioniert, warum dann nicht auch bei Jugendlichen? Allerdings werden die Jugendlichen durch sportliche Aktivitäten wie boxen oder Karate noch mehr trainiert, anstatt sie davon abzubringen. An den 1600 Misshandlungsfällen und den 10 Toten, die es 2005 gab, kann man erkennen, dass es in solchen Camps nicht gerade gewaltfrei zu sich geht.

Schule, Erziehung
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