Hallo

Ich möchte auch noch gerne etwas im Bezug auf die Haltung eines Mopses sagen, obwohl ich mit meiner Antwort wohl etwas spät dran bin.

Ich selbst habe eine 5 Monate alte Hündin, welche äusserst verschmust, freundlich und umgänglich ist. Ich arbeite von 7 bis 16Uhr und habe eine zuverlässige Hundebetreuung, welche sich um die Kleine kümmert. Sie wurde gut an Sie gewöhnt und ist auch gerne bei ihr. Natürlich bekommt sie immer ihre ganze Ausrüstung mit, welche ich täglich für die Betreuung neu bereit mache. Der Mops ist ein pflegeintensiverer Hund und hat sicherlich auch seine Probleme und man muss, wenn man sich schon eine solche Rasse in die Familie holt im klaren sein, dass gesundheitliche Probleme vorkommen können und schon bevor der Hund ankommt Geld auf die Seite gelegt haben für allfällige Ops. Ursprünglich wollte ich keinen Mops haben, aber durch eine Bekannte die die Kleine nicht mehr versorgen konnte hat sich dies so ergeben. Ich habe 1.5 Jahre mich über Haltung und Pflege eines Hundes informiert und wollte zu diesem Punkt mir sowieso einen Hund zulegen, da ich mich bereit fühlte. Wir stehen morgens um 5.30 Uhr auf und gehen auf die erste, eher kleinere Runde, danach gibt es Fressen. Ich wäge ihr Essen aufs Gramm genau ab und sie bekommt halb Nass und halb Trockenfutter. Danach muss die Kleine 20 Minuten alleine sein ( wurde langsam angewöhnt und bekommt etwas zum Nagen). Dann kommt die Betreuung. Die Kleine bekommt über den ganzen Tag ( mit 4 Stunden abstand) 4 Mahlzeiten a 49 Gramm. Ausserdem wird alle 2 Stunden eine Pinkelrunde gemacht. Und zwei grössere Runden, diese betragen noch 45 Minuten. ( können dann auch gesteigert werden, aber jetzt ist sie noch zu jung für grosse Runden). Eine am Vormittag und eine wenn ich die Kleine wieder abgeholt habe. Neben dem Füttern und Spazieren gehen machen wir täglich noch Kopfarbeit ( denn diese Hunde sind alles andere als dumm!) und die Nasenfalte, Ohren und Augen werden gereinigt. Sie ist bei angenehmen Temperaturen und einem angepassten Stresspegel freiatmend. Und zwar so, dass ich sie nicht höre und schon einpaar mal fast über sie gestolpert bin. Wir waren gestern auch beim TA und haben eine Routineuntersuchung mit ihr gemacht. Der Tierarzt war sehr zufrieden mit ihrer Gesundheit ( unabhängig ob Mops oder nicht) und hat sich über ihren bereits guten Gehorsam gefreut. Ich möchte das Thema mit der Qualzucht auf keiner Weise herunter spielen! Man sollte sich dessen bewusst sein und wenn es ein Mops sein soll einen seriösen Züchter mit Rückzüchtung ins Auge fassen. Sie mag auch gut rennen und spielen und häufig wird es auch überdramatisiert. Witziger weise meist von Leuten die selbst keinen Mops besitzen. Ich finde es sehr angenehme Hunde die gut zu erziehen sind und gut mit einer etwas schwierigeren Situation wie bei mir mit Hundebetreuung gut klar kommen und sich gut anpassen können. Zusätzlich möchte ich noch sagen, dass ich noch nie gespürt habe, dass sie um Luft ringen muss, sondern lauter atmet. Aber dies ist fast unumgänglich bei einer solchen Rasse.

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens etwas weiterhelfen.

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