Hallo, also da kann ich dich völlig beruhigen, die Linkslage der Handschrift hat nichts mit Falschheit zu tun. Aus der Lage der Handschrift kann man das Verhältnis von Selbstkontrolle zur Impulsivität erkennen.

Die Linkslage ist häufig Ausdruck eines großen Energieaufwandes. Mit der Linkslage zeigt der Schreiber seine innere ablehnende Haltung und Abwehr gegenüber seiner Umwelt. Diese Gefühle können dabei aus Furcht oder Unsicherheit oder sogar aus Überheblichkeit entstehen. Immer jedoch bewirken sie eine distanzierte Haltung. Ein solcher Charakter möchte seinem gegenüber auf keinen Fall zu nahe kommen; er hält seine Mitmenschen auf Distanz und lässt sie nicht an sich herankommen. Man weiß selten, woran man mit solchen Menschen ist, ihre Schutzhaltung ist so perfekt, dass man nicht sagen kann, wovor sie sich wirklich fürchten, und deshalb wird man mit ihnen auch nie recht warm. Aus diesem Grund leiden sie nicht selten unter Kontaktschwierigkeiten.

Bei die Handschriftdeutung werden jedoch immer alle Schriftmerkmale miteinander verglichen, denn die Deutung einzelne Merkmale kann zu Fehlinterpretationen führen.

Liebe Grüße, kylien17, Graphologin

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Das Geschlecht eines Menschen ist aus der Schrift nicht ersichtlich. Rein gefühlsmäßig kann eine Schrift mehr männlich oder mehr weiblich aussehen, aber man kann keinen sicheren Schluss auf das Geschlecht des betreffenden Schreibers ziehen.

Es gibt nämlich Männer mit mehr weiblichen Eigenschaften und Frauen mit mehr männlichen Eigenschaften. In jedem Individuum sind ja immer auch Anlagen des anderen Geschlechtes vorhanden und zwar im leiblichen, seelischen und geistigen Bereich. Man spricht auch von der Bipolarität des Menschen.

Die Kenntnis des Geschlechtes für einen Graphologen ist aus folgendem Grund wichtig: eine „weibliche“ Schrift muss man anders deuten, wenn sie von einem Mann stammt, als wenn sie von einer Frau geschrieben wurde.

kylien17 Graphologin

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