dasDas  Heute weiß man, dass Serotonin bei der Ejakulation eine ganz entscheidende Rolle spielt. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser chemische Botenstoff u. a. den Samenerguss hemmt. Das bedeutet, je länger Serotonin an der Körperzelle verweilt, desto mehr kann die Ejakulation verzögert werden.

Beim vorzeitigen Samenerguss ist diese Verzögerung der Ejakulation beeinträchtigt

, so dass der Mann zu früh kommt. Verantwortlich hierfür kann ein gestörter Serotonin-Haushalt bzw. eine veränderte Empfindlichkeit der Körperzellen für Serotonin sein.

Erkrankungen der Schilddrüse, der Prostata oder neurobiologische Störungen können eine Ejaculatio praecox auslösen. Daneben können psychologische Zustände wie Angst, Stress oder Depressionen den vorzeitigen Samenerguss begünstigen.

Zwei weitere Formen des vorzeitigen Samenergusses stellen aus medizinischer Sicht keine sexuellen Funktionsstörungen dar: Zum einen kann der Samenerguss des Mannes unregelmäßig früh einsetzen, wobei dies stark von der sexuellen Situation beeinflusst wird. Zum anderen können Männer das Gefühl haben, „zu früh zu kommen“, obwohl ihr Samenerguss nach einem normalen Zeitraum einsetzt.Darüber hinaus gibt es bestimmte Situationen, in denen jeder Mann eine vorzeitige Ejakulation bekommen kann. Dazu gehören z.B.:erste sexuelle Erfahrungen, der Beginn einer neuen Beziehung oder längere Enthaltsamkeit. Ein zusätzlicher Rat: Vertrau dich einem Urologen an.

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