hohes Lagergeld bei Importsendung

Hallo zusammen,

habe vor kurzem meine erste Importsendung erhalten. Diese stammt aus dem asiatischen Ausland und es handelt sich um eine Testsendung mit ca. 600 chirurgischen Instrumenten aus Stahl, 24kg. Wie ich im Nachhinein erfahren habe, kam die Sendung am 24.10. an. Erst am 28.10. hat sich eine Cargo-Firma bei mir gemeldet und mir gesagt, ich könnte die Ware persönlich abholen. Dazu musste ich erstmal eine EORI-Nr. beantragen. Der Zoll meinte, dass ich die Ware dann persönlich verzollen könnte unter Vorlage des EORI-Antrages. Das haben erst ein Vertreter und dann ich selbst versucht, beide erfolglos. Letzten Sonntag habe ich erfahren, dass der Zoll nicht mehr mit Privatpersonen arbeitet und man grundsätzlich eine Spedition engagieren muss. Heute habe ich von der Spedition einen Kostenvoranschlag bekommen und die Mitteilung, dass das Lagergeld 750€ beträgt. Zusätzlich kommen noch andere Kosten (Zollabfertigung, Staplergebühr usw.) sowie Steuern hinzu. Die Spedition wartet jetzt auf weitere Anweisungen von mir. Morgen läuft übrigens die Frist zur Verzollung ab.

Die Cargofirma sowie der Zoll haben mir also beide eine falsche Auskunft gegeben, was alles verzögert hat und die Kosten für das Lagergeld in die Höhe getrieben hat.

Kann ich im Nachhinein etwas tun, um die Kosten zu senken? Kann ich die Sendung direkt zurückschicken ohne Verzollung? Der Warenwert beträgt nämlich weniger als die Lagergeldkosten. Wie sollte ich am besten vorgehen?

Zoll, Import, Luftfracht
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