Also die Gummizelle läuft eher unter dem Namen Time- out- Raum. Naja und gewisse Ähnlichkeiten mit den Zellen im Film haben die auch. bei uns ist der Time- out- raum, ein raum mit gepolsterten Wänden einem weichen Fußboden. In ihm stehen keine Möbel, höchsten einmal eine Matratze (je nach Patient). Der raum kann von ihnen nicht geöffnet werden. Der Patiet wird währende er sich in diesem Raum befindet über eine Kamera bewacht. Anders wie im Film, werden die Patienten nicht stunden oder tagelang darin gefangen gehalten. Die Mitarbeiter müssen regelmäßig (so etwas alle 5 Minuten ) Kontakt zum Patienten aufnehmen. In diesem Raum, kommen Patienten nur bei akuter Eigen- oder Fremdgefährdung, und auch nur dann, wenn pädagogische Maßnahmen wie z. B. Gespräche, Einzelbetreuung, Rückzug ins eigene Zimmer, Entspannungsangebote, Bewegungsangebote abgelehnt werden oder keine ausreichende Wirkung zeigen. Sobald diese Gefährdung nicht mehr vorhanden ist, muss die Maßnahme beendet werden.
Der gesamte Verlauf muss genau dokumentiert und vom zuständigen Arzt unterschrieben werden. Dies ist wichtig falls die Freiheitsentziehende Maßnahme vor Gericht kommen sollte.
Fixierungen gibt es ebenfalls. Diese kommen jedoch äußert selten vor und auch nur dann, wenn die oben genante Maßnahme nicht ausreicht Z. B. ein Patient der sich mit den Händen die haut aufreist, mit dem Kopf gegen die Wand schlägt. Angewandt werden Fixierungen auch dann, wenn sich der Patient trotzt Time. Out nicht regulieren kann, und für das Personal eine erhebliche Gefahr besteht sollte sie den Raum betretten. Hier ist abzuwägen ob es besser ist, den Patient stunden oder sogar tagelang einzusperren oder liebe ans Bett zu Fixieren und Kontakt zu ihm aufnehmen zu können. Dies ist zwar selten, kann aber z. B. bei Psychosen durchaus vorkommen.
Fixierungen werden auch angewandt zur Zwangsernährung z. B. bei Magersüchtigen.
Auch bei eine Fixierung muss der Patient dauerhaft überwacht werden. Zudem ist die regelmäßige Kontaktaufnahme wichtig. Dabei wird versucht dem Patienten diese unangenehme Situation so menschlich wie möglich zu gestalten. Dazu gehört dann auch das Musik hören, vorlesen, fernsehen, Gespräche führen. Zudem muss der Patient immer ernst genommen werden. Äußert der Patient an der Fixierte Stelle Schmerzen, muss dies umgehend überprüft und geändert werden. Auch diese Maßnahme muss beendet werden sobald der Anlass nicht mehr besteht. Neben dem Pflegepersonal, küssen ich auch die Ärzte oder Psychologen regelmäßig Kontakt aufnehmen.
Diese Maßnahmen sind keineswegs schön, oder menschenwürdig. Sie sind jedoch nicht immer zu vermeiden. Es um den Schutz der Person selb tun den der anderen.
Aus Sicht des Betroffenen ist dies sicherlich schrecklich, aber wie wäre es wenn dieser Patient einen anderen Patienten gefährlich verletzt ????
diese Maßnahmen tragen zumindest für etwas Sicherheit bei.