Wir sind etwas verunsichert wegen unserer dreijährigen Tochter. Sie wird Morgen drei und hatte heute die Vorsorgeuntersuchung U7a beim Kinderarzt. An ihrer physischen Entwicklung hatte er nichts auszusetzen. Sie ist gesund, wohl genährt aber nicht übergewichtig, hört gut und auch sonst ihrem Alter entsprechend entwickelt. Selbst ihre sprachliche Entwicklung ist nahezu altersgemäß, obwohl sie bilingual (Deutsch / Spanisch) aufwächst. Die Tests zur motorischen Entwicklung bereiteten jedoch Schwierigkeit. Die Arzthelferin bat unsere Tochter u.a. einen Turm und eine Brücke aus Holzsteinen zu bauen und bei Nennung auf die jeweiligen Teile ihres Gesichtes (Nase, Augen) zu deuten. Diese weigerte sich standhaft, den Aufforderungen Folge zu leisten, drehte sich ab und schmollte. All die geforderten Dinge (Türme, Brücken bauen; auf Körperteile deuten und diese benennen) kann unsere Tochter schon seit geraumer Zeit, d.h. mindestens seit einem Jahr. Sie scheint jedoch nicht bereit zu sein dies vorzuführen. Nun will der Arzt den Test in vier Wochen wiederholen, um zu sehen ob sie es bis dahin besser macht. Welche Konsequenzen kann es haben, wenn unsere Tochter die U7a nicht „besteht“, d.h. nicht bereit ist altersgemäße Entwicklung „zur Schau zu stellen“.