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Es ist bestimmt ein anstrengender Weg für dich und für deinen Bruder, aber ich finde das sehr toll, dass du es versuchst.
hm, vielleicht lernt er tatsächlich besser, wenn er bestimmte Verhaltensweisen am eigenen Körper spürt?
Ich sage das auch aus der Erfahrung mit meiner Tochter (ich weiß nur, dass sie anders ist, ohne das jetzt näher diagnostiziert zu haben). Viele Grenzen, kann sie wirklich erst kapieren, wenn sie es selbst "fühlt", d.h. wenn sie wort-wörtlich gegen die Wand läuft. So war sie schon IMMER. Worte sind wundervoll, sie hört zu, dreht sich rum und tut dann doch oft ihr eigenes Ding.
WAS sie manchmal stoppen kann (hab ich rausgekriegt), wenn ihr was als "Regel" autoritär rüberkommt. Also wenn ich z.B. einfach sage: das darf man erst mit 18 (oder solche Dinge). Das akzeptiert sie oft sofort, auch wenn sie manchmal dann motzt, dass sie es gerne früher hätte.
Hm, vielleicht hülfe es ganz klare faktische Regeln aufzustellen? So wie in einem Gesetzbuch, damit dein Bruder genau weiß, was er wann bei den Tieren darf und wann nicht? Klar, das ersetzt keine Einfühlsamkeit aber es wäre ein Anfang. Also z.B. die klare Regel: - nachts die Tiere aus dem Käfig zu holen ist nicht erlaubt! Oder die Regel: Tiere kuscheln auf 5 Minuten beschränken dann Pause einlegen oder was immer sinnvoll und praktikabel erscheint.
Ansonsten hilft wahrscheinlich wirklich nur viel Durchhaltevermögen. Immer wieder KLAR kommunizieren. Immer wieder sagen: Stopp, das nicht! oder: schau, DAS funktioniert.
Und dann schau mal, ob du Selbsthilfegruppen für Familien von Asperger-Kindern findest. Vielleicht gibt es gar Foren im Netz, die dir weiter helfen.