Hallo! Ich habe ein Problem. Leider leide ich im meinem Job, den ich seit 14 Jahren ausführe, seit 8 Monaten unter Mobbing. Ich bin in einer leitenden Büro- Position tätig. Da ich vor 4,5 Jahren die Niederlassung wechselte, wurde mir ein neuer Vertrag ausgestellt, der die Berufsbezeichnung "Mitarbeiter im Verkauf" enthielt. MIt der Begründung, dass ich mir keine Sorgen zu machen brauche, sondern das wurde nur so gemacht, da der Chef das "Verwaltungskonto" nicht weiter überzieht. Im "Verkaufskonto" hätte er nämlich noch finanziellen Spielraum. Da ich schon so lange in dem Betrieb tätig bin, dachte ich, dass das schon in Ordnung wäre, da ich meinen Job erfolgreich ausgeführt habe und nichts zu befürchten hätte.

Nun hatten wir vor 1 Jahr einen Geschäftsführerwechsel. Der neue Chef löste meinen Arbeitsplatz auf, mit der Begründung, dass ich ja einen Verkaufsvertrag hätte und er damit durchaus im Recht wäre, mich runter zu degradieren. Ist das rechtens?

Leider bin ich seit Februar krank geschrieben, aufgrund des Mobbings. (Ärztliches Gutachten liegt bereits vor) Kündigen will mich mein Chef nicht. Eine Abfindung will er nicht zahlen, weil er sich seiner Meinung nach ja im Recht befindet.

Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass ich mir einen Anwalt nehmen muss, um die Angelegenheit zu klären. Ich bin bereit, den Betrieb gegen eine angemesse Zahlung zu verlassen.

Nun meine Frage: Macht sich ein Arbeitgeber strafbar, weil er bei der Berufsgenossenschaft nicht den richtigen Beruf angegeben hat? Und hab ich vor Gericht überhaupt eine Chance?