Hallo , ich bin wirklich hin und her gerissen und suche einfach ein paar objektive Meinungen ..
Ich arbeite beim Discounter und bin in der 14. Woche schwanger ..
Ich bin immer super gerne zur Arbeit gegangen , hab jede 25 Überstunden die Woche gemacht , Vertretung , bin IMMER eingesprungen wenn etwas war , bin sogar krank zur Arbeit gegangen , hab die Leute nach Hause geschickt wenn sie etwas hatten . Ich hab das einfach gerne gemacht , trotz einer Strecke von 45 km zur Arbeit (also 90 km am Tag) ..
So dann wendet sich das Blatt:
- Ich hatte überwiegend spätdienste gemacht , jetzt wo ich schwanger bin hab ich zu 95% Frühschichten, nur von 6-10; heute sogar 6-8 ( ware verräumen wird immer von 6-8 gemacht ) .
- bei leichten Tätigkeiten wird mir geholfen und die schweren Tätigkeiten mache ich alleine . Ich bin sehr klein und das Problem ist , das meiste der Ware, muss ich über Kopf heben :(
- mir ist morgens schlecht und durch das bücken und strecken hab ich durchaus auch Kreislaufprobleme und ziehen im Bauch ...
- wenn mir was zu schwer ist und ich was sage , heißt es sofort ich sei schwanger nicht krank
- 80% meines Teams (inklusive Chef) lästert über mich , meinen ich hätte keine Lust zu arbeiten, ich sei zu langsam, ich wäre ein störenfaktor, ich suche mir meine Arbeit selbst aus etc
Habe mit meinem Chef schon mehrmals geredet , er versprach mir im Juni überwiegend im spät oder im Mittel Dienst einzuplanen ..
Gestern hat er den Plan gemacht und was ist ? 3 Tage 12-16 Uhr und den Rest des Monats 6-10 :( hab ihn natürlich drauf angesprochen, auch wegen mehr Stunden , aber er meinte nur , er könne mich nicht anders einplanen ... er lässt mich ins Minus laufen.. Das belastet mich alles total , sodass ich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe und denke "was kommt heute ? Schwer heben ? Geläster ? "
Jetzt hab ich am Freitag ein Termin bei der Ärztin und möchte ihr das auch erzählen , bekommt man bei sowas schon ein BV?