Ich hatte meinen Hobie 16 "Dimez" genannt. Hört sich nach einem mexikanischen Schutzpatron an. In Wirklichkeit war es ein Akronym für "Das ist Mamas Ess-Zimmer", wofür meine Frau das Geld eigentlich verwendet sehen wollte.
Meine Antwort passt zwar nicht zu der Frage, soll aber zeigen, dass heutzutage häufig Namen verwendet werden, die das Verhältnis des Eigners zu seinem Schiff zum Inhalt haben. Aus den von mir in den letzten 25 Jahren notierten Namen gebe ich eine Kostprobe der witzigsten wieder:
Kipp Sachte
Palaver
Dufte Wanne
Panik
Blei
Seegurke
Vaters Morgana
Das kleine Sackgesicht
Irritiridi?
Flohskipper
Setz Leif
Slow Moshun
No Mercy
Moneykiller
Tieteim
Planlos
Oh nass is’
Wat Nu?
Nacktes Huhn
Platschi
Die fette Anette
3. Moskauer Brotfabrik
Hein Rum
Landflucht
Antimaloche
Blecheimer
Rennschnecke
Sehr interessant, wie viele unterschiedliche Antworten eingegangen sind. Ich füge noch eine weitere hinzu: Man treibt vor Anker, wenn man einen Treibanker ausgebracht hat. Ein Treibanker hat große Ähnlichkeit mit einem Fallschirm und die Funktion die Fahrt herabzusetzen. So kann man z.B. in tiefen Gewässern, wo der Anker den Boden gar nicht erreichen kann, bei geringer Abdrift pausieren.