Das ist wahrscheinlich nicht für jeden Menschen etwas, aber ich bin mit sozialen Phobien in eine recht große WG gezogen. Dadurch war ich gezwungen da Schritte voranzugehen und mich nicht zu verkrümeln. Vielleicht wäre das was für dich.
Was ich auf jeden Fall denke: Zieh aus. Deine Eltern machen es dir nur noch schwerer aus deiner Depression und deiner Angst rauszukommen. Ich sehe nicht, dass du da einen Vorteil hast.
Selbstständigkeit kann vor allem mit Depressionen und sozialen Phobien am Anfang ziemlich schwer sein, aber mit der Zeit kommt Selbstvertrauen, weil du merken wirst, dass du das schon irgendwie hinkriegst und dann stolz sein kannst und merkst, dass du nicht abhängig bist. Sinnvoll ist es aber in jedem Fall, dass mit therapeutischer Begleitung zu machen.
Grundsätzlich: Mach dir Gedanken, was erleichternde Faktoren sein könnten (z.B. vielleicht WG oder Wohnheim, Freund:innen um die Ecke, Vereine oder so, die du regelmäßig besuchst, finanzielle Sicherheit, Aufgaben), damit du nicht versumpfst.