Wie geplatzte Lebensträume akzeptieren?

Vermutlich gibt es hierfür bessere Portale, aber ich schreibe einfach mal drauf los, vermutlich kenne ich die Antwort ja selbst, aber das "Wie?" wird wohl für immer die schwerste W-Frage in meinem Leben bleiben:

Lange wollte ich, dass aus mir etwas wird, eine intelligente, selbstbewusste und unabhängige Person, so wollte und hoffte ich als Kind immer zu werden, wie man es sonst so sieht bei vielen anderen Frauen, nur jetzt bin ich in diesem Alter (19) und es scheint sich eher das Gegenteil zu bewahrheiten, was mich innerlich ziemlich zerreißt. Ich mag es - nein, hasse es - mir einzugestehen, dass ich mein Abitur schlecht, gerade noch so "gepackt" habe und es dazu höchstwahrscheinlich umsonst gemacht habe, weil ich mich realistisch geschätzt nicht geeignet genug für ein Studium sehe, auch weil meine krankhafte Schüchternheit ne große Rolle spielt (mittlerweile denke ich da auch stark an einer Konzentrationsbeeinträchtigung, fachlich geprüft wurd das nur nicht, ertappe mich nur bei vielen Indizien).

Akzeptanz ist der Schlüssel zur Besserung (meiner Unzufriedenheit/extremen Minderwertigkeitskomplexe), aber WIE soll ich einen solch langjährigen "Traum" einfach fallen lassen und mich damit abfinden, dass ich nicht zu dem bestimmt bin, was ich mir immer ersehnte (ups und da fließen schon wieder die Tränen) ? Wie kann ich mir als jemand, der früher gerne sehr ehrgeizig war, eingestehen, faul geworden zu sein? Faul und dumm? Zu dumm für jemanden, der es sich so gewünscht hat intelligent zu sein und Informatik zu studieren? Was soll bitte aus mir werden? Diese Ziele habe ich mir immer gesetzt, weil ich zu sozialen Beziehungen sowieso nicht instande bin, deshalb war mir immer dieses "Selbst-ist-die-Frau"-Lifestyle mein allerhöchstes Bestreben. Doch nun befürchte ich nur noch das Schlimmste. Entschuldigt die manch banalen Begriffe, ich könnt mich selbst auslachen für meine peinliche Persönlichkeit, nur leider bringt das für meine berufliche Zukunft zB auch nichts, weshalb ich nichts als ernst sein kann :): ...

Mir fällt auf, es braucht wahrscheinlich an Mut zur Akzeptanz, und nicht nur dazu, Mut könnte mir eigentlich vielleicht sogar alle Probleme nehmen, nur ist hier wieder die Frage: Wie??

Vielleicht versteht mich ja jemand und kann helfen, danke

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Hey! c:

Wie du geplatzte lebensträume akzeptieren kannst?

Ich (Männlich, selber 19) bin aufgrund von meinen Therapien (Borderline) mit vielen Therapeuten im gespräch gewesen und kann dir nur sagen, mit Zeit. Klingt vielleicht kitschig aber es ist wahr. Ich bin gerade dabei meine Lebensträume umzugestalten anstatt zu akzeptieren. Es dauert natürlich sich ein neuen Lebenstraum auszudenken und das ist auch normal so, deswegen mach dir keine Hektik damit.

Ich wünsche dir alles gute!!!

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