Die Gitterfolie, welche du als Dampfschutzfolie bezeichnest, ist normalerweise die Regensperrbahn. Das heißt, dies Folie stellt den eigentlichen Witterungsschutz dar.

Eine Dampschutzfolie sollte im Innenraum, also auf den Sparren und auf der Mineralwolldämmung (im Speicherinnenraum) befestigt sein, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem Gebäudeinnern (Duschen, Kochen, schwitzen...) in die Dämmung eindringen kann. Diese Dampfschutzfolie habe ich auf deinen Fotos nicht gesehen.

Das was du als ungeschützten Holzbalken bezeichnest, kann man auf den Bildern nicht erkennen. Kann es sein, dass du hier die Holzlattung meinst, auf denen die Ziegel befestigt sind? Diese sind immer ungeschützt (bzw. Schutz besteht aus Imprägnierung meist in grün)

Ich kann nur vermuten, dass entweder:

Die Regensperrbahn beschädigt ist

Die Ziegelebene nicht ausreichend hinterlüftet ist (Lüfterfirst/ Lüfterziegel?)

Feuchtigkeit aus dem Gebäudeinnern wegen fehlender Dampfbremse entsteht

Ich rate dir einen Fachmann- Dachdecker oder Zimmermann kommen zu lassen, der das ganze anschaut und dir einen Rat gibt, bzw. den Schaden richtet.

Es so zu lassen heißt ziemlich sicher, dass entweder Schimmel kommt, oder Holz anfangen wird zu faulen. So oder so ist die Dämmung nicht funktionstüchtig sobald sie nass ist.

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Die meisten Zimmererbetriebe arbeiten ganzjährig. Bei schlechter Witterung wird dann meist im Innern des Gebäudes gearbeitet- viele machen auch Trockenbau bzw. Dämmarbeiten.

Ich kenne nur "reine" Dachdeckerbetriebe, die manchmal im Januar wegen Schlechtwetter ihren Mitarbeitern 2-max. 4 Wochen freigeben, Lohn wird dann so viel ich weiss weiterbezahlt, da springt dann eine Versicherung ein.

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Also folgende einfache Unterteilungen: erst mal nach Berufsgruppen: 1. Betonbauer: der mischt sich aus Zement und Kies Beton. Normal wird Stahl mit reingelegt und es entsteht sinnigerweise Stahlbeton. Für Wände und Decken. Hierfür wird der Beton nass verarbeitet, man verwendet Schalungen (Brettertafeln) damit der flüssige Beton nicht wegläuft und lässt ihn hart werden 2. Maurer: der mauert aus Steinen mit einem Mörtel welcher quasi als Klebstoff die einzelnen Steine zusammenhält Mauern. Dieser Mörtel ist je nach Art des Mauersteins unterschiedlich in der Dicke und Zusammensetzung. Zementmörtel ist ein Mauermörtel und besteht eben aus Zement. Zu den Steinen: Es gibt viele unterschiedliche Mauersteine, gängig sind Hochlochziegel (rot), Porenbetonsteine (weiss, gängige Marke Ytong), Betonsteine (grau), Kalksteine (weiss) 3. Estrichleger: dieser gleicht die unebenen etwas ungenauen Stahlbetonböden aus. Der Estrich ist also eine Bodenschicht im Haus zwischen Beton und Fertigfussboden (Z.B. Flisen) Dieser Estrich kann trocken als Platte als Trockenestrich oder als herkömmlicher Estrich als flüssige Masse verlegt werden. Bei Trockenestrich werden oft Platten aus Zement, Gips oder Holzfasern verlegt. Bei den flüsssigen Estrichen meist aus Zement, der trocknet dann ähnlich wie Beton aus. 4. Putzer = Stuckateur: Der "verputzt" die gemauerten Wände damit eine glatte Wand oder Deckenfläche entsteht. Dieser Putz muss vom Material für Aussen oder innen, für Feuchträume etc. geeignet sein. Gipsputz z. B. ist nur für trockene Innenräume, da er sich "vollsaugt" und wieder weich wird. Zementputz ist z.B. hart und für aussen geeignet, Kalkputz wird oft für innen verwendet.

Ein Spachtel ist ein Werkzeug zum Auftragen von Kleber oder Putz. Eine Ausgleichsmasse gleicht eben Ungleichheiten aus. Meist zwischen Estrich und Parkett oder Fliesenbelag.

Ich hoffe das war nicht zu viel für dich.... ,

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