Ein Werkstudent arbeitete mehrere Jahre bei Firma A die erlaubten 20h in der Woche. Firma A wurde von Firma B aufgekauft. Nun gibt es einen neuen Vertrag, der vorsieht, dass Studenten auf unregelmäßiger Basis zur Arbeit abgerufen werden sollen. Für jemanden, der mit einem solchen Job seinen Lebensunterhalt finanziert ist ein solcher Vertrag nicht haltbar, denn er spricht weder von einer Mindeststundenzahl bzw. einem Mindestverdienst noch ist Rücksicht auf die zeitlichen Verpflichtungen der Hauptbeschäftigung 'Studium' vorgesehen. Ist eine solche Änderung des Arbeitsverhältnisses für einen Werkstudenten rechtens? Entspricht er nicht einer passiven Kündigung, da der Arbeitnehmer den Studenten auch einfach nicht mehr beschäftigen kann? Das Recht auf eine Abfindung bei betriebsbedingter Kündigung wird mit Unterzeichnung des Vertrages ebenfalls abgetreten.