Probleme mit Nachbarn. Was tun?

Seit 20 Jahren lebe ich mit meinen Eltern in unserer Wohnung und hatte noch NIE Probleme mit irgendwelchen Nachbarn. Seit 7 Jahren sind diese neuen Nachbarn unter mir eingezogen und seither herrscht (einseitiger) Krieg. Es begann mit einem Klingeln um 16 Uhr, zwei Wochen nachdem sie eingezogen sind, weil wir renoviert haben und der Staubsauger um 16 Uhr lief (Ruhezeiten sind von 13-15). Ein jüngeres Paar mit einem Kind (mittlerweile 2) stand wütend vor der Tür und "drohte" mir, dass wenn wir nicht sofort leise sind, sie die "Bullen" rufen. Ich dachte, dass sie vielleicht Erschöpft und gestresst sind, und um nicht weiter zu provozieren hab ich für den Tag aufgehört.

Einige Jahre später, während Corona im Juli 2020 hatte ich eine Mündliche Prüfung von Zu Hause. Um 11 Uhr Klingelt es wie wild an der Tür und es ist Mal wieder meine Nachbarin. Sie schrie mich an, dass ich gefälligst mein "Mauel" zu halten haben, ansonsten beschwert sie sich beim Vermieter. Ich habe ihr versucht zu erklären, dass ich eine Mündliche Prüfung halte und in 30 Minuten wieder Ruhe ist (So laut war ich aber nicht) , aber sie ging schnell wieder runter und rief dabei, ich solle "mich gefälligst Rücksichtsvoller verhalten, oder in das Land zurück gehen aus welchem ich komme" (Wir sind Ausländer).

Im November 2021 bin ich dieser Nachbarin draußen begegnet. Mein Vater hat sich gerade ein neues Auto gekauft und sie stand draußen und hat es begutachtet. Ich hatte schon ein komisches Gefühl als ich sah, wie sie um das Auto herum ging, aber bin dann doch gegangen (das war gegen 21 Uhr). Am nächsten Morgen ruft mein Vater mich runter um mir zu zeigen dass das ganze Auto ringsrum zerkratzt ist. Wir haben eine Anzeige gegen unbekannt erstattet, aber ohne Erfolg.

Im Oktober 2022 habe ich Geburtstag mit meiner Familie gefeiert und gegen halb 9 Abends höre ich Tritte gegen die Tür(Nachtruhe beginnt ab 22 Uhr). Es war Mal wieder meine Nachbarin und drohte mir mal wieder mit Polizei, aber dieses Mal auch mit Abschiebung, wenn wir nicht "sofort" unsere "Fressen" halten. Wir waren insgesamt zu 6 und wir waren weder zu laut, noch haben wir Laute Musik angehabt oder getanzt. Wir saßen einfach zusammen am Tisch und unterhielten uns. Meine Oma und meine Tanten mit Sohn sind danach nach Hause gegangen, um bloß nicht diese Nachbarin weiter zu provozieren.

Im Dezember 2022 hat sich mein Vater das Bein sehr extrem gebrochen und hat sich dabei die Kniescheibe zertrümmert. Er durfte mehrere Wochen sein Knie nicht beugen und allgemein war er von oben bis unten operiert und musste sein Bein 24/7 gerade und angehoben halten, und ja nicht auftreten. Die Nachbarin hatte zum Zeitpunkt ein einjähriges Kind und es schreite ununterbrochen, so dass sie teilweise das Kind anschrie und beleidigt. Einige sagten, dass sie nicht klar kommen würde und deshalb so ist, wie sie ist. Sie und ihr Partner stellen den Kinderwagen immer VOR die Briefkästen und stellen somit den Zugang zur Treppe komplett zu. Man muss sich entweder durchschlängeln oder den Wagen komplett wegräumen. Am Tag, an dem mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bat ich sie den Wagen vom Zeitraum 10-12 unten in den Raum zu stellen, der für Kinderwagen gedacht war, damit mein Vater da durch kommt. Sie schrie mich an, dass wir Pech haben und wenn wir den Wagen anfassen, sie die Polizei ruft. Wir leben im 5 Stock und mein Vater hatte es sehr schwer auf einem Bein da noch zu kommen. Als wir im 4 Stock ankamen, stand die Nachbarin bei offener Tür da und lachte darüber, wie mein Vater sich hoch gequält hat.

Im Februar/ März 2023 zeigte mir der Vermieter eine Beschwerde mit Lärmprotokoll von dieser Nachbarin. 80% davon waren gelogen und ich konnte es Beweise. Die restlichen 20 bezogen sich auf alltäglichen Lärm (wenn was runterfällt, etc.). Der Vermieter war not amused und bat mich alles zu protokollieren.

Diese Nachbarn schreien und streiten sich jeden Tag (Nachts um 3) und sind nicht in der Lage vernünftig zu kommunizieren. Es stinkt aus der Wohnung und ihre eigene Mutter sagte selbst, dass sie ganz klar Hilfe braucht, weil die Wohnung wie bei Messis aussieht und sie weder Arbeitet noch die Kinder erzieht.

Seither klopfen die ständig gegen die Decke und Heizung und beleidigt uns jedes Mal wenn wir aus dem Haus gehen. Sie parkt nun absichtlich nah an unseren Autos so, dass wir nicht reinkommen und schlägt die Tür absichtlich gegen unsere Autos.Der Vermieter kann dagegen nichts machen und bittet um Geduld, weil die zu 4 sind und ihnen bald eine Drei-Zimmer-Wohnung zu groß werden wird und sie eventuell bald umziehen. Mittlerweile versucht sie andere Nachbarn gegen uns aufzubringen, mit kaum Erfolg aber sie erzählt bewusst Lügen. Ihr ältester Sohn (14) spielt Tag täglich Fußball in der Wohnung und fährt Inliner über mehrere Stunden und während der Ruhezeit.Wir haben uns NIE über irgendwen beschwert, bis der Vermieter selbst fragte. Ich habe keine Kraft mehr. Weder Psychisch noch Physisch.

Wohnung, Vermieter, Nachbarn, Nachbarschaftsstreit
Warum lässt Gott das zu (Christentum, Orthodoxie)?

Ich fand vor einiger Zeit zum Herrn und seither bete ich natürlich auch täglich. Mal für mich, für andere Menschen und für die Welt im ganzen. In all der Zeit jedoch scheint sich nichts zu ändern. Ich fühle mich isoliert und allein und so als würde Gott nicht mit mir sein, was (wenn es nach den Aussagen der Christen in meiner Umgebung) nicht richtig ist. Ich bete im Glauben und studiere die Bibel, jedoch merke ich keine Besserung. Nun ist gestern aber etwas passiert, was mich endgültig gebrochen hat, bezüglich meines Studiums. Ich war mir Sicher, dass der Herr mich zu meinem Studium brachte, mich auf diesen Weg brachte und meinen Traum erfüllte, und es lief bisher auch alles immer gut. Es gab eine Situation in der ich den Herrn wochenlang um Rat und Hilfe bat und betete, und ich spührte plötzlich eine Ruhe und Ausgeglichenheit, so als würde er mir sagen "Alles wird gut, ich habe es unter Kontrolle". Ich war mir sicher, dass alles gut werden würde, denn dieses Gefühl wurde mir (dachte ich) vom Herrn vermittelt und gegeben. Gestern jedoch hat sich das Blatt plötzlich gewendet, und die Situation für die ich wochenlang gebetet habe (von der ich glaubte, dass Gott sie unter Kontrolle hat und mir das "ok" gab), hat mir den entgültigen Schlag in die Magengrube verpasst und mir meinen Traum komplett ruiniert. Diese Situation gestern war so brutal, dass ich anfange an allem zu zweifeln.
Wieso hat Gott das zugelassen? Habe ich seine "Zeichen" und "Antworten" falsch interpretiert oder hat er es sich einfach anders überlegt? Wieso hat er mich in diese Situation gebracht, in der ich so viel und so stark leide?

Christentum, Gebet, Gott
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