Es gibt ziemlich viel was man dazu sagen könnte, aber ich versuche mich mal an einer Antwort die du vielleicht noch nicht in deinem Kopf durchgespielt hast.

Zunächst ist deine Situation absolut nicht hoffnungslos. In dunklen Phasen unseres Lebens erscheint es oft so, allerdings entspricht dies niemals der Wahrheit. Wir fokussieren uns in diesen Momenten nur so sehr auf die dunklen Wolken, sodass wir den Himmel, in dem sich die Wolken befinden nicht mehr sehen können. Könnten wir uns für einen Moment von Außen betrachten, was wir können, würden wir sehen, dass diese als negativ empfundenen Gefühle nur einen kleinen Teil unseres Lebens ausmachen. Hoffnungslosigkeit existiert nur in unseren Gedanken, nicht in der Wirklichkeit.

Um deinen Blick wieder zu weiten würde ich dir die Konzentration auf etwas anderes empfehlen. Nicht um vor deinen Problemen wegzurennen, sondern um zu erkennen, dass es eine Welt abseits dieser Probleme gibt. Einfach gesagt, tu was dich glücklich macht, egal wie das aussieht.

Du fühlst dich Einsam, vor allem seit dem Verlust deiner Mutter. Diese Einsamkeit definierst du als ein überwältigendes, negatives Gefühl, sodass in dir der Wunsch wächst dein Leid zu beenden, indem du dein Leben beendest. Um dein Leid zu beenden, gibt es bessere Wege. Wege, die nicht gegen alles sprechen, was deine Mutter sich von deinem Leben erhofft hätte.

Ich würde dir empfehlen, dich wirklich mit deiner Einsamkeit auseinander zu setzen. Oft definieren wir Gefühle in unserem Kopf als negativ, ohne sie jemals wirklich zu fühlen. Das Leid ausgelöst durch die Angst vor negativen Gefühlen kann negativer sein, als das Gefühl selbst. Also versuche das Gefühl Einsamkeit als eine Einladung zur Selbstbetrachtung zu sehen. Immer wenn wir uns schlecht fühlen, muss dort etwas betrachtet werden.

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