MrMiles bringt hier Sachen durcheinander. Balkonkraftwerke kann an nur am NEtz betreiben . Ohne Netz schaltet sich der Wechselrichter ab.
Prinzipiell kann man einspeisen und wenn man noch die alten Ferraris Drehzähler hat, dreht sich der Zähler auch rückwärts und nichts geht kaputt . Es ist eine reine Regulierungssache, dass dann der lokale Betreiber einen Nullsummenzähler einbaut und er damit deinen Strom umsonst bekommt, den Du einspeist, falls deine Verbraucher im Haus weniger Strom ziehen als deine Anlage erzeugt.
Jetzt zur eigentlichen Frage. Strom kann man sich wie eine Wasserleitungsnetz vorstellen. Wenn du den Gartenschlauch aufmachst, fliest das wasser raus. Das heiße normalerweise hast du nur verbraucher dran. Balkonkraftanlagen kannst du mit einer Wasser pumpe vergleichen, die durch einen Teich im Garten befüllt wird. Wenn Deine Wasserpumpe mit mehr druck reinpumpt als das Netzdagegen hält, würdest Du theoretisch auch Wasser einspeisen können. so ist es auch mit Strom .
Wenn als deine Verbraucher nicht alles benutzen fließen die Elektronen zum Netzanschluss and physikalisch kriegt der nächste NAchbar deinen Strom. Der Netzbetreiber freut sich, weil der Zähler deine Energie nicht bezahlen muss. Ob das fair ist , ist eine andere Frage. Diese Regelung wird aber auch gerade gekippt und man darf in Zukunft auch Zähler rückwärts laufen lassen