Hallo, ich suche nach einer Lösung für folgendes Problem: Meine Freundin hat in diesem Jahr einen Kredit bei der Santander Bank abgeschlossen. Diesen Vertrag hatte ich mir nun mal angesehen. Mir ist dabei die relativ hohe Restschuldversicherung aufgefallen. Das waren fast 4.000 €. Auf meine Frage hin warum sie die Versicherung abgeschlossen hat, meinte sie, dass der Banker gesagt hat „ohne die Versicherung würde meine Freundin diesen Kredit nicht bekommen“. Im Vertrag steht aber drin, dass die Versicherung freiwillig abgeschlossen worden sei. Nachdem ich nun mit meiner Freundin bei der Bank war und den Banker zur Rede stellen wollte meinte dieser, dass er sich nicht mehr erinnern kann und wenn das so im Vertrag steht, dann war die Versicherung auch freiwillig. Meine Freundin schwört aber, dass der Banker auf den Abschluss der Versicherung bestanden hat. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass wenn die RSV zur Bedingung gemacht wird die Prämie auch in den effektiven Jahreszins mit einbezogen werden muss. Das ist bei meiner Freundin nicht passiert. Wenn die Bank dies gemacht hätte, läge der Zins bei fast 20%p.a. Wer kann mir helfen oder einen Tipp geben wie meine Freundin sich dagegen wehren kann?! Wir überlegen auch schon einen Anwalt zu beauftragen. Hier ist aber die Beweisführung sehr schwierig. Denn wenn Aussage gegen Aussage steht und meine Freundin den Vertrag auch noch unterschrieben hat obwohl drin steht, dass die Versicherung nicht Bedingung zur Vergabe des Kredites war, sieht das vor Gericht wahrscheinlich nicht so gut aus. Vielleicht gibt es in diesem Forum ja auch Leute denen das Gleiche passiert ist. Vielleicht können wir Erfahrungen austauschen und uns ggf. zusammenschließen und gegen die die Bank vorgehen. Ich hoffe auf regen Zuspruch.