Kürzlich fuhr ich zur Schule meines Sohnes. Da alle Parkplätze belegt waren entschied ich mich kurzum vor einer Reihe Garagen zu halten, blieb am Auto, nach 2 oder 3 Min. war ich wieder weg. Etwa 6 Meter vor mir stand ein Uniformierter Beamter, er beobachtete die Straße und notierte. Da es noch so früh war und direkt vor einer Schule, hielt ich ihn für einen Polizisten, der zwecks Sicherheit den Verkehr beaufsichtigt. Er schien mich gesehen zu haben und ich glaubte, er würde mich, wenn nötig, wohl auf ein Vergehen hinweisen, also war ich mir sicher, daß er in anderer Mission unterwegs war. Eine Woche später erhielt ich einen Verwarnungsgeldbescheid. Wie sich herausstellte stehen dort tatsächlich Halteverbotsschilder, ich hab sie einfach nicht gesehen und wohl vor Garagen auch nicht damit gerechnet. Tatsächlich hab ich also falsch geparkt, 10 Euro find ich in Ordnung. Wirklich sauer bin ich über die Tatsache, daß der Kerl vom Ordnungsamt mich ins offene Messer hat laufen lassen. Eine Handbewegung oder ein kurzer Zuruf hätte genügt und ich wäre weg gefahren. Hätte er mich darauf hinweisen müssen?