'Gesellschaftliche Institution' ist primär ein in der Wissenschaft benutzter Begriff. Es gibt aber in der Witschafts- und Sozialwissenschaft keine klar einheitliche Definition. Die allgemein übergreifendste Definition des Begriffs besagt, dass eine (gesellschaftliche) Institution ein Regelsystem ist, das eine soziale Ordnung hervorruft. Das Wort 'gesellschaftlich' wird meist dann verwendet, wenn man auf Einrichtungen wie Behörden, Gerichte, Universitäten und Schulen verweisen möchte, um eine Abgrenzung zu politischen (z.B. Parteien) und wirtschaftlichen Institutionen (z.B. Banken) herzustellen, obwohl beide ebenfalls Teil der Gesellschaft sind.

In meinem soziologischen Lexikon wird der Oberbegriff 'Institution' als "jegliche Form bewusst gestalteter oder ungeplant entstandener stabiler, dauerhafter Muster menschlicher Beziehungen, die in einer Gesellschaft erzwungen oder durch die allseits als legitim geltenden Ordnungsvorstellungen getragen und tatsächlich 'gelebt' werden“ bezeichnet.

Dies ist die inhaltliche Spitze des Eisberges hinter dem Begriff '(gesellschaftliche) Institution' und solange du nicht studierst, solltest du auch nicht tiefer in die Materie tauchen.

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einige hier scheinen den musikproduzenten mit dem manager zu verwechseln .... und du den produzenten mit dem toningenieur.

die plattenfirma will mit pop-sternchen XYZ ein neues album auf dem markt bringen. dazu beauftragt sie einen, meist firmeninternen, produzenten. dieser besorgt sich als erstes komponisten, welche die songs abgestimmt auf das können des pop-sternchen und momentaner stilistischer vorlieben der potentiellen zielgruppe schreiben. dann bucht der produzent ein studio und holt studiomusiker, um die kompositionen einzuspielen. zusammen mit den komponisten nimmt er hier eventuell einfluss auf die umsetzung. dies kann sowohl bzgl der arrangements als auch bei der instrumentierung der fall sein. wenn der musikalische teil fertig ist, holt er das pop-sternchen, die dann zu der musik die schon fertig geschriebenen texte runterträllern darf. wenn das album fertig ist, ist meistens die arbeit des ersten (!) produzenten fertig. dann kommt der nächste produzent, jener, welcher dann vermarktung, bühnenpräsentation etc beaufsichtigt. aber dies ist das extreme.


im kleinen sind produzenten meist nur im prozess der aufnahme im studio und dem ggbfls. ändern von arrangements und der instrumentierung involviert. meist sind dies leute, welche in einem speziellen musikgenre als "kenner" gelten. diese haben tatsächlich meistens eine musikalische vorbildung und kennen sich mit der technik aus.

toningenieure widerum sind hauptsächlich nur für den technischen aspekt beim prozess der aufnahme zuständig. der produzent allerdings sagt, ob hall oder echo auf der stimme, ob die gitarre lauter oder leiser muss, ob die kick zu trocken oder zu dynamisch ist.

aber .... die meisten produzenten sind auch die toningenieure.


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es gibt zwei arten von selbstdarstellung.

zum einen der in der sozial- und medienpsychologie verwendete terminus, welcher wertneutral zu sehen ist und als inszenierungsstrategie benutzt wird, um ein erwünschtes eigenes selbst gesteuert und kontrolliert an andere zu vermitteln. unbewusst benutzen wir alle eine gewisse form der selbstdarstellung in jedem interaktiven moment mit anderen personen.

im allgemeinen wird aber selbstdarstellung eher negativ angesehen, wie es z.b. bei den von dir schon angesprochenen politikern oder möchte-gern-prominenten der fall ist. diese benutzen im grunde dieselben techniken, welche wissenschaftlich in der sozial- und medienpsychologie benutzt werden, übertreiben aber maßlos in deren ausführung.

selbstdarstellung in diesem zusammenhang dürfte man als versuch ansehen, auf sich aufmerksam zu machen und dem gegenüber eine scheinpersönlichkeit als produkt zu verkaufen.

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1970

die 70er ... nicht, dass die anderen jahrzehnte nichts zu bieten gehabt hätte, aber in den 70er wurden die fundamente für eine musikalische vielfalt und den technischen fortschritt gelegt, welche bis heute noch bestand haben.

wo wäre der synthie pop der 80er und der techno der 90er ohne tangerine dream, neu und kraftwerk? wo wäre grunge und alternative rock der 90er ohne led zepplin oder the who? wo wäre der prog rock/metal der 2000er ohne yes, die frühen genesis oder king crimson? wo wäre der heutige metal mit all seinen subgenres ohne deep purple, black sabbath und judas priest? wo wäre der indie rock, post punk, wave und gothrock der 80er ohne joy division, jesus and the mary chain und siouxsie and the banshees? wo wäre der hip hop ohne die wegweisende arbeit in den 70er von kool dj herc, grandmaster flash und der sugarhill gang? und dann dürfen wir auch den punk, funk und die discomusic nicht vergessen, welche in den 70er auf ihrem höhepunkt waren.

musikgeschichtlich gesehen mag ich gerne die 70er mit einem grandiosem feuerwerk vergleichen. die lunte wurde in den 50er gezündet, brante lichterloh und voller vorfreude durch die 60er und initiierte in den 70er eine explosion der musikalischen kreativität und innovation, dessen licht noch heute scheint und den weg weist.

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die geschichte hat es uns gelehrt - auch wenn wir diesen fakt gerne immer wieder vergessen: in der masse sind menschen dumm - intelligent werden sie erst, wenn sie alleine sind. dies gilt auch für die musik.

wissenschaftlich ist es sogar bewiesen, dass eine verbindung zwischen dem IQ (intelligenzquotienten), dem SQ (sozialquotienten) und dem bevorzugten musikgenre eines menschen besteht. während anhänger von z.b. helene fischer im IQ-bereich eher unterdurchschnittlich abschneiden, punkten sie durch ihre soziale kompetenz. jazzliebhaber schneiden überdurchschnittlich in beiden bereichen ab .... aber anhänger von bushido, haftbefehl und konsorten  schneiden unterdurschnittlich in beiden bereichen ab und gesellen sich zu denen, die mit vorliebe diese ganzen rechtsradikalen bands hören.

metaller, wie auch punks, goths, emos etc, die als musikalische (und soziale) randgruppe bezeichnet werden, gelten als durchschnittlich intelligent und weit überdurchschnittlich sozial. als genau gegenteilig zu der meinung der masse. wo wir wieder am anfang wären.

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es kommt auf den anime an, lea. einige laufen wöchentlich und haben keine (oder sehr sehr selten)  pausen  wie z.b. gintama, one piece etc. andere wiederum bringen einmal im jahr eine neue staffel, was wahrscheinlich vom produktionsaufwand abhängt. dann gibt es noch jene serien, welche 6 oder auch nur teilwese 3 monate pause machen, zumeist die 12-teiler.

im allgemeinen teilen die japaner schön gleichmäßig das jahr in 4 quartale nach den jahreszeiten auf, d.h. die ganz neuen animes und die neuen staffeln beginnen z.b. jetzt im januar.

unter dem unten angegebenen link findest du eine grafik (lässt sich vergrößern) mit einer übersicht für die nächste anime season. aus erfahrung kann ich dir aber sagen, dass da nicht immer alle aufgelistet sind.

http://static.neregate.com/2015/10/neregate.com-Winter-2015-2016-Anime-Chart-v1.png

von manchen animes wird es aber auch keine weiteren staffeln geben, aber ich denke, dass du diese möglichkeit in betracht gezogen und mal ein wenig nachgeforscht hast .... wenn nicht ein kleiner tip: den japanischen titel des animes bei google eingeben und die englische wikipedia seite für informationen benutzen, da diese z.t. wesentlich ausführlicher sind.

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im allgemeinen sind die comics und die filme von dc und marvel auf einer linie, was die brutalität anbelangt, aber es gibt ausnahmen:

einige batman comics, wie blackvortex schon erwähnte, zielen auf ein älteres publikum ab. beispiele sind die grafic novels the dark knight returns von frank miller oder killing joke von alan moore. ebenfalls ein wenig aus der reihe ist der im diesen jahr veröffentliche animated film batman: assault on arkham.

marvel auf der anderen seite unterhält mit max comics einen unterverlag, über den sie ihre r-rated (zu vergleichen mit fsk 16) comics veröffentlichen. beispiel hierfür ist z.b. die comic vorlage zu jessica jones (alias), welche erst vor ein paar wochen als tv serie auf netflix erschien, die wesentlich brutaler und freizügiger ist, als die filmumsetzung. anfang nächsten jahres kommt dann der erste r-rated kinofilm eines marvel charakters in die kinos .... deadpool. der muss auch r-rated sein, sonst macht der keinen spass.

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mittelalter anime mit fantasy einschlag (und nicht zwangsweise zeitlich dort auch angesiedelt und geschichtlich korrekt). demnach sind einige vorschläge etwas grenzwertig:

arslan senki / kingdom / berserk / log horizon / .hack/sign (ja, der punkt davor ist absicht) / seven deadly sins (nanatsu no taizai) / yona of the dawn (akatsuki no yona) / zero no tsukaima / magi / the legend of legendary heroes / is it wrong to try to pick up girls in a dungeon (danmachi bzw. dungeon ni deai o motomeru no wa machigatteiru darō ka)

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