Hallo allerseits. Ich stehe vor der sehr schweren Entscheidung: Ich fang jetzt am Besten damit an wie alles begonnen hat. Vor ca 2 Jahren habe ich einen Hund bekommen (Schäferhund) und anfangs lief auch alles glatt, bis mein Vater ausgezogen ist und ich dann mit dem Hund auf mich alleine gestellt war (Ich bin 14 und ja ich weiß auch dass das sehr jung für einen Hund oder besser gesagt für einen Schäferhund ist). Anfangs war ausgemacht, dass mein Vater, mein Bruder und ich uns alle gemeinsam um ihn kümmern. (meine Mutter war von Anfang an gegen einen Hund, aber wir waren alle einfach viel zu stur um ihr zuzuhören) Ich habe ganz einfach das Problem, dass ich einfach nicht mehr weiter weiß und mit meinen Nerven am Ende bin. Ich gehe nach diesen Ferien noch in die Polyteschnische Schule und nachher arbeiten und ich einfach nicht weiß was ich mit meinem Hund tun soll. Außer mir kümmert sich keiner um ihn (sie gehen höchstens Gassi und das macht auch nur mein kleiner Bruder) Ich bin schon seit längeren überfordert weil ich ihm meiner Meinung nach nicht gerecht werde. Er hat am Tag ca 1 Stunde Auslauf. Ich gehe auch manchmal Radfahren und Joggen, aber egal was ich mache er ist nicht ausgelastet genung. Ich gebe es ganz ehrlich zu, dass ich keine Kraft dazu habe jeden Tag 2-3 Stunden mit ihm rauszugehen. Nicht etwa weil ich körperlich nicht dazu in der Lage bin, sondern eher weil mir die Zeit fehlt. Ich bin jung und möchte einfach, auch wenn es etwas bekloppt klingt, mein Leben als junger Mensch genießen. Mich mit Freunden treffen und auch meinem Hobby, dem Reiten nachzugehen und all das funktioniert wegen meines Hundes nicht. Keiner von uns hat damals wirklich darüber nachgedacht was mit ihm passiert wenn ich arbeiten gehe oder besser gesagt eine Lehre mache.. (im Nachhinein finde ich es selbst total unverantwortlich aber früher habe ich einfach nicht auf meine Mutter gehört). Sie hat von Anfang an gesagt, dass sie sich nicht um den Hund kümmert, da er mir und nicht ihr gehört. Zum Reiten kann ich ihn nicht mitnehmen da er 1.Mit Pferden nicht wirklich klarkommt und 2.Meine Tante (ihr gehört das Pferd) ihn keines Falls in den Stall mitnehmen möchte. Warum verstehe ich selbst nicht so ganz. Ich bin einfach mit der gesamten Situation extrem überfordert. Ich habe bereits mit meiner Familie tausende Male darüber geredet ob wir und mit spazieren gehen etc nicht einfach abwechseln, aber alle sind zu faul dafür und meine Mutter muss schon arbeiten und den Haushalt schmeißen und das alleine weil mein Vater ja nicht mehr bei uns wohnt und da kann ich verstehen dass sie sich nicht um Blacky auch noch kümmern kann. Mir kommen schon alleine wenn ich über das weggeben nachdenke die Tränen. Ich bringe es einfach nicht übers Herz ihn herzugeben.Ps Es hilft mir nicht weiter mich mit Sprüchen wie "warum holst du dir überhaupt einen Hund wenn du ihm nicht gerecht werden kannst" usw das macht mir alles nur noch viel schwerer... Lg Jacii