Nicht falsch verstehen, aber ich glaube, dass Frauen allgemein resilienter sind als Männer. Nicht, weil sie "besser" sind, sondern weil sie schon in der Kindheit oft anders behandelt werden. Resilienz entsteht, wenn die Eltern von Anfang an auf die Bedürfnisse ihrer Babys eingehen, ihnen ein Ich-Gefühl geben, mit ihnen kuscheln, sie trösten, ihnen zeigen, dass ihre Gefühle ernstgenommen werden. Oft wollen Eltern ihre Jungs aber leider "abhärten" nach dem Motto "Ein Indianer kennt keinen Schmerz", und dabei erreichen sie das Gegenteil.
Viele Männer definieren sich außerdem über die Dinge, die sie haben. Eine Freundin und viel Geld sind Statussymbole, die "den Mann zum richtigen Mann machen", und wenn das wegfällt, was hat man dann noch (fragt man sich)? Frauen haben sich davon bereits emanzipiert, sie wissen, dass sie keinen Mann mehr brauchen, um glücklich zu sein. Viele lassen sich Zeit, um nach einer Trennung zu trauern, kümmern sich dann aber wieder um die Dinge, die sie glücklich machen. Das würde ich dir auch empfehlen; mache etwas für dich, was dir gut tut, frage dich, was du für dich selbst möchtest, setze dir neue Ziele