Liebe belleb,
Bewertungen auf jameda sind anonym, damit Patienten nicht unter Klarnamen über möglicherweise sensible Behandlungen berichten müssen, aber auch, damit sie keine Angst haben müssen vor etwaigen Repressalien durch den bewerteten Arzt. Auch auf Nachfrage durch einen Arzt oder Anwalt geben wir niemals Nutzerdaten heraus ohne Einverständnis des Patienten.
Theoretisch kann ein Arzt aber natürlich, wenn eine Bewertung sehr ausführlich formuliert wurde, selbst nachvollziehen, um wen es sich handelt und den Patienten daraufhin auf die Bewertung ansprechen. Von uns erhält er die Nutzerdaten jedoch wie gesagt nicht.
Eine Bewertung ist rechtlich nicht angreifbar, wenn sie eine Meinung wiedergibt (rechtlich geschützt durch das Grundgesetz), die aber natürlich nicht beleidigend sein darf. Auch wahre Tatsachenbehauptungen dürfen formuliert werden, jedoch müssen diese hinreichend beweisbar sein, wenn ein Arzt uns diese meldet und behauptet, der Inhalt sei falsch. Aus diesem Grund empfehlen wir eher subjektive Meinungen zu formulieren.
Tipps zum Formulieren von Arztbewertungen findest du hier: http://www.jameda.de/qualitaetssicherung/bewertungen-schreiben/
Im Übrigen kann bei uns jeder Arzt bewertet werden. Eine Einverständniserklärung oder gar ein Vertrag, wie in einem Kommentar geschrieben, ist hierfür nicht nötig. Das hat auch der BGH 2014 bestätigt, da Patienten ein berechtigtes Interesse an der Herstellung von Transparenz über medizinische Leistungen haben.
Wir hoffen, das hilft dir weiter. Bei Fragen zu einer konkreten Bewertung, helfen dir die Kollegen in der Qualitätssicherung (bewertungen@jameda.de) gerne weiter.
Viele Grüße, dein jameda Team
https://www.youtube.com/watch?v=qVcD4VI-g7w