denke da gibt es zwei Seiten der Medaille! zum einen könnte es sein, das du Dir vielleicht unterschwellig wünschst, das es eine andere Bedeutung haben könnte! Ansonsten kann es einfach sein, das "Er" wirklich viel Wert auf deine Meinung legt, weil du ihn in der Vergangenheit gut beraten hast!

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würde da gerne mal meine Antwort, bzw. Erfahrung beisteuern, allerdings ist die extrem und ich habe keine Lust mir irgendwelche Belehrungen anzuhören! Der Ausgangspunkt ist auch, das meine Mutter abgetrifftet ist, los ging es nach dem Tod meiner Oma, sprich ihrer Mutter, es fehlte die Aufgabe, der Verlust war extrem, nun die Ursache ist geklärt. Los ging es langsam, sprich mit einer Ziehung, welche sich nach und nach in der Tageanzahl verlängerte. Denke das ist so ziemlich bei allen gleich, erst merkt man es als Angehöriger nicht und Mutter als Betroffene redete es schön. Dann auf einmal verlängerte sich der "IM-Tee-Zeitraum" bis zu 3 Tagen, da fingen wir an, sicher auch wie überall, in der Familie, sprich Vater und ich, auf sie einzureden. Das half nicht wirklich. Ich habe mich schlau gemacht, mit Hinz und Kunz telefoniert, für Muttern nicht nur einen Psychologentermin gemacht...aber sie wollte nicht hören und nicht reden. Das schleppte sich dann eine ganze Weile hin: bis ungefähr ein Schnitt von 5 Tage saufen, einen Tag zum Kater bekämpfen, einen Tag zum normale Pflichten erledigen und am dritten Tag Bäume ausreissen: alles anfangen und am Abend, ach da trinke ich mal was! dann ging alles wieder von vorne los. Da wir nun wissen, das man gegen den eigenen Wille nicht viel machen kann und mit Entmündigung es eine wirklich schwierige Aufgabe ist, welche man kaum durchziehen kann, unternahm ich folgendes: Zuerst habe ich in einer "normalen Phase" zu Muttern gesagt ich komme zum Kaffee vorbei, dazu hatte ich einige ihrer alten Freunde eingeladen, ihnen das Problem vorher erklärt und sie damit konfrontiert.....das waren aber wirklich Leute vor denen sie sich richtig geschämt hat. Klar ist das schwer gewesen, aber ich habs durchgezogen. Das Resultat war jedenfalls, 2 Monate trocken. Danach der Rückfall: Ich drohte ihr, Mutti ich lade wieder alle Freunde ein aber diesmal zeige ich ihnen wie du besoffen im Bett liegst: Resultat: knapp einen Monat trocken: Jetzt erzählte ich ihr: Mutti, bei dir hilft nix mehr, deine Freunde brauche ich nicht nochmal einladen, das hat auf lange Sicht keinen Sinn, ich lasse dich einfach Zwangseinweisen (klar war das gelogen, aber das wußte sie ja nicht), da sie allerdings nicht ganz doof ist habe ich das umschmückt und ihr weiß gemacht, das man aus eigenen finanziellen Mitteln einen Arzt bestellen kann, der den aktuellen Alkoholzustand bestimmt und vermerkt und dann auf Abruf 3 Tage später wieder kommt, wenn dann immer noch der Suff vorherrscht, darf er veranlassen, das man abgeholt wird. Das wirkte jedenfalls für ca 3 Monate bis zum Rückfall. Daraufhin habe ich aus meinem Bekanntenkreis jemanden beauftragt so zu tun, als wäre er dieser Arzt, er hat sie halt irgendwelche Tests machen lassen und sagte zu ihr, ich komme dann in 3 Tagen wieder und wir überprüfen ihren Pegel, zwecks der Zwangseinweisung. Das hat so einen Eindruck hinterlassen, das sie inzwischen seid 8 Monaten komplett trocken ist....warten wirs ab, aber eins ist fakt, beim nächsten Rückfall lasse ich mir was anderes einfallen. Wie Ihr darüber denkt mag sicher stark geteilter Meinung sein. Nur für mich ist eins ganz klar, mit Mitleid kommt man nicht weiter. lg Jalla

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