Audio wird in Form einer Kurve dargestellt. In eine herkömmliche Vinylplatte noch eingeritzt, wird sie digital wie alles andere mit Hilfe gewisser Parameter beschrieben. Das geht folgendermaßen: Du bestimmt eine bestimmte Anzahl von horizontalen und vertikalen Punkten (wie in einer Grafik) und bestimmt dort anhand von Zahlen den Verlauf der Kurve, die genaunehmen keine Kurve mehr ist, sondern nur auf auf und ab von horizontalen und vertikalen kleinen Linien. Bei wav Dateien ist der Unterschied, dass du eine sehr feine Skalierung hast. Das heißt, wenn du die Audiodatei darstellen würdest, müsstest du sehr weit hinein zoomen, um die Ecken und Kanten zu sehen. Bei mp3 werden einfach größere Schritte gemacht, um die Kurve darzustellen. Dadurch ist die Datei "kantiger". Leise Töne werde nicht herausgeschnitten! Das ist eine Fehlannahme. Was korrekt ist: Frequenzen oberhalb 20 kHz und unterhalb 20 Hz werden gelöscht. Diese sind für einen Menschen nicht zu hören. Es wird allerdings diskutiert, ob das so vollkommen richtig ist. Fakt ist: Herkömmliche Wiedergabegeräte geben Frequenzen außerhalb dieser Grenzen sowieso nicht wieder. Der größte Unterschied bleibt: Die Skalierung. Als Vergleich: Fotos werden in der digitalen Welt ebenfalls in Pixeln dargestellt. Hast du mehr Pixel, hast du eine größere Auflösung. So auch bei wav, dafür brauchst du mehr Speicherplatz.

...zur Antwort