Erst einmal muss ich allen hiesiegen Schreibern bzw. ehemaligen Zivildienstleistenden etwas nahelegen: Ihr seid nicht notwendigerweise für alle Zeit vom Dienst an der Waffe befreit! Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, wie Ihr darauf kommt, denn wenn Ihr einmal eure Bescheide vom KWEA durchgeht, sagen diese ausdrücklich, dass ihr im Kriegsfall immer noch eingezogen werden könnt - also bitte schön auch das Kleingedruckte lesen, so unwahrschenlich ein dritter Weltkrieg auch sein mag. ;-)

Zweitens: Ja, man kann sich bei der Bundeswehr auch noch bewerben, wenn man zuvor den Wehrdienst verweigert und Zivildienst bzw. ein FSJ geleistet hat. Nur muss man dazu auch vernünftig begründen können, warum man seine Meinung geändert hat und ein Auswahlverfahren bestehen. Man hat sogar die Möglichkeit, sollte man aus dem Wehrdienstes z.B. aufgrund von Depressionen (Narben am Unterarm) vorzeitig entlassen worden sein, sich erneut bei der Bundeswehr zu bewerben. Infos hierzu findet Ihr auf dem Bundeswehr-Forum.de.

Ich hätte auch lieber den Wehrdienst geleistet und mir ein Studium bei der Bundeswehr und ein längeres Dasein als Zeitsoldat vorstellen können, habe dann jedoch dem Druck meiner Eltern nachgegeben und verweigert. Ich bereue diesen Entschluss sehr; schade ums Geld und das was man sonst noch an positiven Aspekten aus dieser Zeit hätte mitnehmen können.

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