Hey Leute,
ich weiß, dass ist hier nicht gerade eine typische Frage, aber ich wollte einfach mal irgendwo schreiben.
Ich sitze hier gerade zu Hause, fertig mit der Welt, Tränen in den Augen und voller Panik. Und zwar geht es um die Führerscheinprüfung. Oh, ja mein Gott, sooo schlimm xD Aber jetzt mal ernsthaft, die Theorie habe ich mit 0 Fehlerpunkten bestanden, ich habe mich dabei aber auch sehr sicher gefühlt. Autofahren ist auch kein Problem, ich fühle mich wohl hinterm Steuer und grundsätzlich läuft alles ganz gut, bis auf ein paar kleinere Fehler die eigentlich vermieden werden können.
Heute hatte ich jedenfalls meine aller letzte Fahrstunde vor der Prüfung. Und holla die Waldfee, hatte die ihre Ups und Downs. Erst mal positiv, kein mal abgewürgt und rückwärts seitlich einparken ging erstaunlich gut. Aber das wars dann auch schon... Mein Fahrlehrer war sichtlich genervt, ich wurde dadurch nervös, hatte mehrere Anfälle und stand ständig vorm Heulkrampf. Kurz gesagt, ich war fertig mit den Nerven. Also, zuerst bin ich anscheinend zu schnell an rechts vor links vorbei gefahren, obwohl ich sichtlich langsamer fuhr, ich schaltete anscheinend manchmal unnötiger Weise in den 1. Gang, obwohl der Drehzahlmesser unter 1 war und ich nichts riskieren wollte, dann ja omg vergaß ich beim Schrankenbedienten Bahnübergang rechts und links zu schauen, obwohl mir das nie so gesagt wurde, dass man das jedes mal machen muss. Dann später an einem anderen Bahnübergang vergaß ich den Motor auszuschalten und wurde wieder ermahnt und hatte erneut ein schlechtes Gefühl. Vom Parken will ich jetzt gar nicht mal anfangen, Wenden und schräg einparken verliefen wunderbar, Gefahrbremsung ebenfalls. Doch rückwärts einparken, was eigentlich immer relativ in Ordnung war und ich tausende Male bereits einigermaßen geübt habe, wollte einfach nicht klappen. Ich war total überfordert und den Tränen nahe, als mein Fahrlehrer versuchte, mich irgendwie zu navigieren. Ich habe irgendwie das Gefühl er hat die Hoffnung an mich verloren. Na toll, jetzt kommen die Tränen wieder omg. Naja, umm, vorwärts einparken - dafür dass ich es erst zwei mal getan hatte, ging recht gut, hatte aber keine Ahnung ab wo ich lenken sollte und musste erst nachfragen. Dann sollte ich das erste mal in einer Parklücke rückwärts parken, bei der weit und breit kein Auto in der Nähe stand. So schlecht stand ich noch nie, obwohl ich mich an den Linien orientiert habe, in einer Parklücke.
Wobei ich auch noch Panik empfinde, sind die Fragen, die der Prüfer stellen könnte. Ich habe meinen Fahrlehrer mal darauf angesprochen, aber der meinte nur, dass es einfache Fragen wären. Ich habe also nichts, nada, geübt. Also was können die bitte fragen? Ich kenne mich mit den Lichtschaltungen kaum aus wtf.
Und all die Gedanken rieseln gerade auf mich herunter und machen die ganze situation gar nicht besser -.-
Ich musste das jetzt einfach mal irgendwo los werden, das tut echt gut....