Ich bin vor ungefähr 3 Wochen bei meinen Eltern ausgezogen und wohne jetzt 6 Stunden entfernt von meiner Familie, weil ich hier ein Studium anfange.

Ich hatte früher sehr viele Probleme mit der Familie (häusliche Gewalt, psychischer Stress, die Liste geht viel weiter) & mein größter Wunsch war es, nach dem Abitur auszuziehen und ein Studium ganz weit weg anzufangen.

Nun bin ich ausgezogen und vermisse sowohl meine Eltern & meine Geschwister, als auch meine restliche Familie sehr doll. Ich habe in der neuen Stadt noch keine richtigen Freunde, außer die Leute aus meiner WG (welche auch unfassbar nett und hilfsbereit sind). Ich weine zwar nicht jede Nacht, aber eben als meine Eltern Heim gefahren sind und als ich sie besuchen war und wieder zurückgefahren bin und ich habe immer den Hintergedanken, dass eben niemand auf die Schnelle vorbeikommen kann, wenn etwas ist.

Ich möchte hier nicht alles aufgeben, das wäre auch total dumm. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Umzug so weit weg, nicht doch ein Fehler war? Ich bin echt ratlos… Habt ihr Tipps was man dagegen machen kann, um es leichter zu machen?

Außerdem habe ich ständig Gedanken, dass meiner Familie etwas passieren könnte (z.B. Unfall auf der Autobahn, gesundheitliche Probleme, etc.). Ich habe immer die schlimmsten Gedanken und damit verbundene Ängste und weiß ehrlich gesagt nicht, was das ist und was ich dagegen tun kann…