Da gibts bestimmt noch mehr Gründe, aber ein sehr wichtiger wäre, dass die Führung am kappzaum am nasenrücken ist und bei der trense im Maul. Da eine Longe nie so ruhig liegen kann wie ein Zügel, der von der Reiterhand gut geführt werden kann und schneller nachgegeben werden kann (sicherlich ist das auch an der Longe möglich, aber ich denke nicht so exakt) , hat das Pferd immer viel Bewegung und Druck im Maul. weiter kann das Gebiss durchgezogen werden (kann man durch spezielle gebisse oder gummischeiben natürlich verhindern) oder das Pferd in die Longe reintreten. Das macht alles aua im Maul und v.a. auf der Zunge und/oder den Lefzen (je nach Gebisstyp). Es tut aber sichelrich mehr weh als auf den Nasenrücken (schätze ich, war ja noch nie ein Pferd ;o) )

Das wäre jetzt mir mal eingefallen. Sicherlich ist mit dem Kappzaum aber auch ein präziseres Führen möglich. Beim deutschen Kappzaum bewirkt das hohe gewicht des Nasenstückes, dass die Pferde williger den Kopf senken. Das klappt aber nicht bei allen Pferden, sehr sensible Pferde wehren sich auch gegen den Druck, indem sie Gegendruck erzeugen und den kopf unerwünscht nach oben ziehen. So, und jetzt habe ich wieder viel zu viel geschrieben. ^^