By the way: CO2 hat einen Dampfpunkt von 57,3 bar (20°C), sprich da der Umgebungsdruck bei ca. 1 bar liegt wird kein flüssiges CO2 existieren, da hierfür ein höherer Druck als 57,3 bar erforderlich wäre. Somit wird nicht der Reinstoff CO2 verflüssigt. Der Schmelzpunkt liegt um die -56°C. (festes CO2=Trockeneis) Unter -79° verdampft das Trockeneis sofort (sublimiert).


ZUM EIGENTLICHEN THEMA:

Der Dampfdruck für den gelösten CO_2 (H2CO3=Kohlensäure)) hingegen, ist für eine bestimmte Konzentration Y gleich dem Umgebungsdruck. Diese Konzentrationsgrenze Y ist vom Druck der Cola abhängig. (Gleichgewicht der Partialdrücke)

NUN MEINE ÜBERLEGUNG:

Normalerweise ist dieser Druck zeitlich konstant. Kommt die Cola nun mit dem Eis in Berührung so kühlt es sich rapide ab, was eine kurzzeitige Druckminderung aufgrund von Dichteveränderung mit sich zieht. Daraus resultiert dann eine niedrigere Grenze Y. Da aber mehr CO2 gelöst ist entsteht ein verstärkter Stoffstrom (CO2) aus der Cola hinaus an die Luft. (BTW: Die Bläschen entstehen dann aufgrund hoher Oberflächenspannungen des Zuckerwassers :))


Um die Theorie zu bekräftigen würde ich ein Experiment mit warmer und eiskalter Cola durchführen...sprudelt die warme deutlich stärker als die kalte, so wäre meine Theorie zumindest nicht widerlegt :) Leider nicht die Zeit und Muße es auszutesten...

MfG Helge

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