Hab hier einen interessanten Text auf "Süddeutsche.de" gefunden:

"Im weichen Nebel des Joints lauert die Gefahr von Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Sie sind die Hauptsymptome von Psychosen, schweren psychischen Erkrankungen, unter denen die Schizophrenie die häufigste ist.

Die meisten Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass regelmäßiges Kiffen das Risiko einer Psychose erhöht. "Dieses Risiko ist bei Cannabis-Konsumenten etwa zwei bis dreimal höher als in der Normalbevölkerung", sagt der Psychiater Patrik Roser, der sich am LWL-Universitätsklinikum Bochum mit Schizophrenien befasst.

So hat eine Studie mit knapp 2000 deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 24 Jahren gezeigt: Wer kifft, hat ein doppelt so hohes Risiko, innerhalb von zehn Jahren psychotische Symptome zu entwickeln, als Menschen ohne Cannabis-Erfahrung. Sind die Konsumenten sehr jung, oder der Griff zu Haschisch und Marihuana sehr häufig, liegt das Risiko noch höher.

Cannabis ist dabei höchstwahrscheinlich nicht der einzige Faktor, der zur Entstehung von Psychosen beiträgt. Gefährdet sind vor allem auch junge Menschen, die genetisch und durch ihre Lebensgeschichte anfällig sind. Wer eine sehr starke genetische Anfälligkeit für Psychosen hat, erkrankt früher, ergab eine umfangreiche Analyse aus dem Jahr 2011. Im Schnitt setzten die Symptome unter den Haschischrauchern 2,7 Jahre eher ein. Wer an einer Schizophrenie erkrankt ist und regelmäßig dem Joint frönt, erlebt häufigere Krankheitsschübe.

Nun stiften neuere Forschungen Verwirrung, wonach Cannabis möglicherweise auch vor Psychosen schützt. Was ist denn nun wahr? Sicher ist, dass der Joint niemanden vor einer schweren psychischen Erkrankung bewahrt. Er kann auch keinen Erkrankten heilen. Es geht bei diesen Forschungen um einen einzigen Inhaltsstoff der Hanfpflanze, das Cannabidiol. Dieser isolierte Inhaltsstoff wird noch erprobt und ist daher noch gar nicht auf dem Markt.

Dass die Hanfpflanze das Potenzial für einander widersprechende Wirkungen hat, ist nicht so absurd, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn das menschliche Gehirn hat eine ganze Reihe von Bindungsstellen für die Inhaltsstoffe des Cannabis, die Cannabinoide. "Diese Bindungsstellen hat es nicht, um Haschisch-Raucher high zu machen", sagt Roser, sondern weil der Mensch selbst Cannabinoide produziert, die an der Steuerung verschiedener Vorgänge im Körper beteiligt sind.

In diese Regelkreise greift der Hauptinhaltsstoff der Hanfpflanze, das THC, unter Umständen negativ ein. Er kann zu einer übermäßigen Ausschüttung von Dopamin führen und so die Entstehung von Schizophrenien begünstigen. Dagegen steuert aber offensichtlich das Cannabidiol, das durch die Beeinflussung der körpereigenen Cannabinoide unter anderem der Dopaminausschüttung entgegenwirkt.

In einer Übersichtsarbeit kam Roser 2012 zu dem Schluss, dass das isolierte Cannabidiol eine vergleichbare Wirksamkeit wie die gängigen Psychosemedikamente aufweist. Es scheint zudem weniger Nebenwirkungen zu haben. Allerdings ist noch nicht abzusehen, ob und wann dieser Inhaltsstoff auf den Markt kommt. Auf jeden Fall wird er kein Freibrief sein, hemmungslos zu kiffen."

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Ich würde versuchen, sis wieder nur alle 3 Tage zu waschen (zuerst alle 2 und dann halt alle 3).. Man sagt ja, dass tägliches Haarewaschen die Haare schneller fetten lässt. Ich habe sie früher auch jeden Tag gewaschen und dann angefangen sie nur 2-3 mal pro Woche zu waschen und fahre da mittlerweile ganz gut mit. Am Anfang sind sie natürlich immer noch fettig, da muss man dann eine Zeit lang durch.. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sie trotz des seltenen Waschens an manchen Tagen schneller fetten und dann nach der nächsten Haarwäsche wieder langsamer..so als hätten sie ihren eigenen Kopf:P also so genau kann man das manchmal dann gar nicht "steuern".. wenn sie mir sehr fettig vorkommen, benutze ich das "Volume Powder" von got2b - das trocknet die Haare etwas aus und bringt auch noch Form und Volumen rein!

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