Hallo Speedspoiler Der Belichtungsmesser in deiner DSLR zeigt den Messwert in Abhängigkeit von Aufnahmezeit und Blendeneinstellung. Werte mit + tendieren zur Überbelichtung. Negativwerte = unterbelichtet. Extrem überbelichtete Aufnahmen enthalten keine Farbinformationen mehr. Bevor du deine Aufnahme erstellst, solltest du dir überlegen wie das Bild aussehen soll. Sprich: Tiefenschärfe erwünscht (Landschaftsaufnahme), oder bewußt Tiefenunschärfe (Porträt), und wie sind die Lichtverhältnisse unmittelbar rund ums Objekt. Also zuerst einmal Lichtverhältnisse feststellen. Das geschieht mittels Messfeldeinstellung (spot, lokal, breit). Befindet sich dein Objekt eher im Schatten ist die Spot-Einstellung die richtigere, denn bei lokal oder breit würden die hellen Stellen im Bild mitberücksichtigt werden und dein Objekt im Schatten bleibt unterbelichtet. Aber Vorsicht, in so einem Fall reißen dann die hellen Stellen im Bild aus (überbelichtet). Hast du deine Auswahl getroffen, kannst du nun über Blende und Aufnahmezeit das Endprodukt deines Bildes beeinflussen. Bei Offenblende - 2,8 oder 4 - ergibt sich eine totale Tiefenunschärfe. Ideal für Porträtaufnahmen. Die Korrektur des Belichtungsmesswertes erfolgt dann nur mit der Zeiteinstellung. Bei Landschaftsaufnahmen ist eine Tiefenschärfe gewünscht. Hier bevorzugt man eine kleine Blendenöffnung (f10 bis f16) und lange Belichtungszeiten. Aufnahme mittels Stativ. Für Aufnahmen aus der Hand gilt 1,5 bis 2 Blendenstufen abblenden, ergibt brauchbare Tiefenschärfe. Für die Bildqualität ist aber auch noch der ISO-Wert ein wesentlicher Parameter. Solltest du dich ernsthaft mit der DSLR-Fotografie auseinandersetzen wollen, empfehle ich dir einen Grundkurs dafür zu besuchen.

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