Hier das gedicht:

Der nächste Morgen

Wir wachten auf. Die Sonne schien nur spärlich Durch schmale Ritzen grauer Jalousien. Du gähntest tief. Und ich gestehe ehrlich: Es klang nicht schön. Mir schein es jetzt erklärlich, Dass Eheleute nicht in Liebe glühn. Ich lag im Bett. Du blicktest in den Spiegel, Vertieftest ins Rasieren dich diskret. Du griffst nach Bürste und Pomadentiegel. Ich sah dich schweigend an. Du trugst das Siegel Des Ehemanns, wie er im Buche steht. Wie plötzlich mich so viele Dinge störten! Das Zimmer, du, der halbverwelkte Strauss, Die Gläser, die wir gessstern abend leerten, Die Reste des Kompotts, das wir verzehrten. ...Das alles seiht am Morgen anders aus. Beim Frühstück schwiegst du. (Widmend dich den Schrippen.) Das ist hygienisch, aber nicht sehr schön. Ich sah das Fruchtgelée auf deinen Lippen Und sah dich Butterbrot in Kaffee stippen;  Und sowas kann ich auf den Tod nicht sehn! Ich zog mich an. Du prüftest meine Beine. Es roch nach längst getrunkenem Kaffee. Ich ging zur Tür. Mein Dienst begann um neune. Mir ahnte viel-. Doch sagt ich nur das Eine: "Nun ist es aber höchste Zeit! Ich geh..." 

Ich brauch nur hilfe , keine komplett Lösung (es geht auch komplett Lösung; )). ich hab den sinn des gedichts nicht verstanden.kann mir dabei jemand helfen bitte