Hallo ihr Lieben!

Diese Frage geht mir sehr ans Herz. Mein 8 Jahre alter Charly hat einen Hodentumor. Am 01.02.2017 hat er Kastrationstermin, habe ich zugesagt, weil ich dachte, das es keine andere Chance gibt. Leider Gottes hat er auch noch einen leichten Kaninchenschnupfen seit ungefähr 2 Monaten. Seine ersten Jahre lebte er in einer anderen Familie. Seit meinem 12. Lebensjahr ist er an meiner Seite. Mit meinem 13. Lebensjahr habe ich von meiner Oma eine Häsin bekommen. Für meine Eltern stand Kastration nie auf dem Plan, deshalb mussten sie alleine Leben, da ich meine Eltern nie überreden konnte. Im Februar 2016 ist die Häsin gestorben. Seit dem ist mein Charly auch ruhiger geworden aber er hat letzten Sommer 2 weibliche Neuzugänge bekommen, die aber zusammen leben (Gott sei Dank, das ich meine Eltern überreden konnte). Charly durfte natürlich nicht zu ihnen. Auch da kam von meinen Eltern aus eine Kastration nicht in Frage. Da er jetzt aber den Tumor im Hoden hat, habe ich große Angst das er Schmerzen hat. Ich bin seit ein paar Wochen auch volljährig und kann seine Kastration selbst bestimmen. Nächste Sorge: als die Tierärztin die Diagnose stellte, sagte sie das man nichts machen kann außer ihn zu kastrieren. Daraufhin fragte ich, ob er mit Tumor denn starke Schmerzen hätte und wie die Chancen stehen, das er die OP überlebt. Und sie antworte das man das nicht sagen kann wie es ihm geht. Er frisst wie ein Junger, hüpft noch ab und zu rum und wirkt nicht, als ob er ein trauriger ist (außer das er alleine leben musste zerbricht mir das Herz). Und auf die nächste Frage, ob denn wenn ja andere Organe noch betroffen sein könnten, musste sie erst ein Buch holen um irgendetwas nachzuschauen. Dann fragte ich sie, ob sie denn oft Kaninchen kastriert, und sie: Nein, das passiert bei uns sehr selten. Ich habe nun Angst das sie nicht erfahren genug sind aber in eine andere Praxis kann ich auch nicht, da ich noch Schülerin bin und auf meine Eltern bzw Bus und Bahn angewiesen bin. Ich wohne auf einem kleinen Dorf und kann schon froh sein, das diese eine Tierpraxis in der Nähe ist. Einerseits würde ich ihn gerne kastrieren lassen, habe aber die Angst aufgrund seines Alters und dem leichten Kaninchenschnupfen. Außerdem natürlich wegen der (meiner Meinung nach) nicht hilfreichen Beratung beim Tierarzt. Sie hatte ihn 5 Minuten untersucht, das war es. Ich habe auch Angst, das sich Metastasen gebildet haben könnten, das weis ich auch nicht. Andererseits könnte ich die Kastration auch absagen, wöllte aber nicht, das er mit Schmerzen lebt. Er ist wirklich fröhlich und hoppelt herum wie ein Hase es tun sollte. Ich möchte nur nicht, das er von der Narkose nicht mehr aufwacht. Ich bitte um schnellen Rat und bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe!!!!!