Ich finde nämlich dass dieser Film ein Klon des Originals ist , aber ein so schwacher, dass man sich nach dem Original zurücksehnt. Es ist zwar alles da, was man kennt, aber das Wichtigste fehlt: eine Seele. Da ist keine Spannung und da ist erst recht kein Horror. Die Gefahr wird nie spürbar wie in der legendären Wasserglas-Szene des ersten Teils. Nie ist man selbst der Besucher, der um sein Leben fürchtet – auch wenn der 3D-Effekt das einem vorgaukeln will. Obwohl der Film viel Zeit investiert, um die Charaktere einzführen, wecken sie kein Interesse. Dafür kommt der Park zu kurz: Obwohl weder Kosten noch Mühen für CGI-Dinos (wobei die Dinos im Original echter aussahen) gescheut wurden, hat man nie den Eindruck in eine überzeugende Welt einzutauchen. Der Indominus Rex, wird nicht annähernd so elegant eingeführt, wie es einst Steven Spielberg mit seinem T-Rex getan hat. Die Bedrohlichkeit der intelligenten Killerbestie wird bloß behauptet (abgesehen davon ist der Tarnmechanismus dieses Dings wie eine Trash-Parodie auf Jurassic Park) . Und dass man den Raptoren, die einst gefährlichsten Dinos, gezähmt hat, ist nicht nur die größte Fehlentscheidung dieses mauen Drehbuchs, sondern steht symptomatisch für den Rest des Films. John Michael Crichton würde sich beim Anblick dieses Films doch im Grabe umdrehen!